Kommentar zu „Straßenland“Klare Kriterien – Feste können sich entwickeln

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Das Festival „Straßenland“ will Themen wie nachhaltige Mobilität auf die Straße bringen.

Das Festival „Straßenland“ will Themen wie nachhaltige Mobilität auf die Straße bringen.

  • Das „Straßenland“-Festival im Juni war eigentlich ein ziemlicher Erfolg für Köln.
  • Aber es gibt auch einige Kritik; Wie kommerziell ist die Veranstaltung? Welche Gebühren sind für die Stände gezahlt worden? Und warum haben sich an einem autofreien Tag so viele Autohäuser präsentiert?
  • Deswegen und weil dann eben Veranstaltungen in Köln einfach besser funktionieren, braucht es klare Regeln und Kriterien, kommentiert Thorsten Moeck.

Wie sensibel die Nutzung des öffentlichen Raums ist, wird in dieser Stadt immer dann deutlich, wenn die Absperrgitter auf die Straßen der Innenstadt gerückt werden. Laufveranstaltungen, Radrennen, Straßenfeste – sie alle ziehen Tausende Besucher oder Teilnehmer an. Unabhängig von Sinn oder Unsinn eines autofreien Tags auf der Nord-Süd-Fahrt offenbart die Diskussion das Fehlen klarer Kriterien für solche Veranstaltungen. Das ist weder für Politik und Verwaltung noch für die Veranstalter sinnvoll.

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Für ihre Plätze hat die Stadt die Zahl der Veranstaltungen limitiert. Auch Weihnachtsmärkte unterliegen strengen Ausschreibungskriterien. Der Aufwand ist zwar enorm, doch der Qualität tut das gut. Und es ist niemandem damit gedient, wenn Organisatoren Jahr für Jahr um die Genehmigung von Veranstaltungen bangen müssen. Eine solche Negativerfahrung haben die Veranstalter von „Strassenland“ voriges Jahr bereits machen müssen. Das zeigt auch: Feste haben die Chance, sich zu entwickeln.

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