Kommentar zu Diskussion über Neusser StraßeSo kann es nicht funktionieren

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Die angedachte Durchfahrtssperre für die Neusser Straße sorgt für Ärger im Agnesviertel.

Die angedachte Durchfahrtssperre für die Neusser Straße sorgt für Ärger im Agnesviertel.

Erst der Beschluss, dann die Bürgerversammlung. Und zu der laden die Mandatsträger ein, weil andere nicht befugt seien.

Dass sich die Grünen der Diskussion im Agnesviertel nicht stellen ist ein Fehler, der zudem die Krux an der Verkehrs verdeutlicht, so wie die Grünen sie in Köln betreiben: Über die Köpfe hinweg.

Bürger müssen eingebunden werden

Deutzer Freiheit und Ehrenstraße sind dafür aktuelle Paradebeispiele und Warnung für die Bürger im Agnesviertel, die einem Durchfahrtsverbot auf der Neusser Straße kritisch gegenüber stehen.

In beiden Fällen war die Diskussion über Autofreiheit noch im Gange, da wurden schon Fakten geschaffen. Bürgerbeteiligungen, Konzepte – alles nachrangig. Erst einmal die Autos raus. Die Grünen halten nicht hinter den Berg damit, dass sie genau für ein so schnelles Handeln den neuen Verkehrsdezernenten Ascan Egerer geholt haben.

Dass es so aber nicht funktionieren kann, zeigt sich gerade im Agnesviertel. Die Bürger nicht mitzunehmen, schafft böses Blut. Erschreckend zu sehen, dass ausgerechnet die Grünen dafür die Sensibilität zu verlieren scheinen.

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