Kommentar zu Henriette RekerGrünes Licht für die zweite Amtszeit

Lesezeit 1 Minute
Henriette Reker (1)

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

  • Im kommenden Jahr steht die Oberbürgermeisterwahl in Köln an.
  • Die Grünen haben Henriette Reker nun ihre uneingeschränkte Zustimmung signalisiert.
  • Was das für die anstehende Wahl bedeutet. Ein Kommentar.

Köln – Die Türen stehen weit offen für eine zweite Amtszeit von Henriette Reker. Partei- und Fraktionsspitze der Grünen haben der Oberbürgermeisterin am Wochenende ihre uneingeschränkte Zustimmung signalisiert, wenn sie wieder antreten will. Und das pfeifen die Spatzen ja schon seit Wochen vom Rathausdach.

Die Basis der Grünen, daran besteht kein Zweifel, wird dem Vorschlag ihrer Führungskräfte folgen. Erst recht, nachdem Reker vor kurzem eine wohl kalkulierte Wende in Sachen Ausbau des Geißbockheims hingelegt hat. Das dürfte selbst das gelegentlich zu hörende Grummeln beim Grünen-Nachwuchs zum Verstummen bringen. Und auch die Unterstützung der CDU dürfte der 62-Jährigen sicher sein. Wenn Reker wieder antritt, das hat Partei- und Fraktionschef Bernd Petelkau schon klargestellt, werden die Christdemokraten ihr keinen eigenen Kandidaten entgegenstellen.

Alle Zeichen stehen also auf Wiederwahl. Zumal die SPD nicht nur bundesweit im Stimmungstief festhängt, sondern auch in Köln so recht keinen Kandidaten aufweisen kann, der Reker die Stern bieten kann.  

Rundschau abonnieren