Köln – Es knirscht offensichtlich bei der Umstrukturierung der Notdienstpraxen. Wenn aus zehn Anlaufstellen nur noch sechs werden, dann darf es nicht verwundern, dass es voller wird. Der Bedarf ist ja nicht geringer worden. Die Kassenärztliche Vereinigung muss zügig dafür sorgen, die Startschwierigkeiten in den Griff zu bekommen.

Die Idee, die Notdienstpraxen an Krankenhäuser anzusiedeln, ist trotzdem richtig. Im Alltag sind die Übergänge zwischen Klinikambulanz und Notdienstpraxis ohnehin fließend. Wichtig ist vor allem, die Patienten schnell der angemessenen Behandlung zuzuführen.

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Vor diesem Hintergrund ist das Angebot der städtischen Kliniken, eine Notdienstpraxis auch am rechtsrheinischen Maximal-Versorgunger in Merheim einzurichten, nicht einfach vom Tisch zu wischen. Man fragt sich allerdings, warum dieses Debatte nicht früher geführt wurde.

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