Kommentar zur Grundschule KretzerstraßePausenhof auf Zeit im Nordpark Nippes

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Pausenhof Köln

Auf dieser Wiese im Nordpark will die Stadt für mehr als zwei Jahre einen Pausenhof für Grund­schü­ler anlegen.

Köln – Lange Zeit war der Sanierungsstau an Kölner Schulen vor allem ein Thema, das Schülern, Lehrern und Eltern auf die Nerven ging. Wenn der Putz von der Wand fällt, die Toiletten den Charme der 60er verströmen und es durch die Fenster zieht, ist das ein Armutszeugnis für die Stadt und bitter für alle, die in solchen Gebäuden lernen und arbeiten müssen.

Mittlerweile ist das Thema erkannt und vieles auf den Weg gebracht. Doch die Umsetzung hat ihre Tücken. Wurden früher vereinzelt Bäume gefällt, um Schulcontainer aufstellen zu können, müssen nun Teile öffentlicher Grünanlagen für Schulsanierungen herhalten.

Stadt wird notgedrungen weitere Grünflächen in den Blick nehmen

Für das Dreikönigsgymnasium dient der Bürgerpark Nord in Bilderstöckchen für fünf Jahre als Ersatzstandort, die Grundschüler aus der Kretzerstraße verbringen ihre Pausen künftig im Nordpark.

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Dabei wird es nicht bleiben. Angesichts der Versäumnisse der Vergangenheit wird die Stadt notgedrungen weitere Grünflächen in den Blick nehmen. Wenn es keine Alternativen gibt, kann sie gar nicht anders.

Sie sollte aber die Eingriffe in die Natur minimieren und die Flächen beim Rückbau ökologisch aufwerten. koeln@kr-redaktion.de

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