Kommentar zur Kölner WirtschaftsförderungCool ja, aber auch verdammt knifflig

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Der Rheinauhafen.

Der Rheinauhafen.

Man kauft es Manfred Janssen ab, dass er seinen Job an der Spitze der Kölner Wirtschaftsförderung für das coolste Projekt in Deutschland hält. Es ist nur leider zugleich auch eine verdammt knifflige Aufgabe. Denn bei allem Engagement steht Janssen vor einem Dilemma: Einerseits soll er beweisen, dass die neue Organisationsform, um die so lange gerungen wurde, besser funktioniert als bisher. Andererseits fehlen ihm vorne und hinten Leute. Da wird man Janssen einen langen Atem wünschen dürfen und auch, dass Verwaltung und Politik genügend Geduld mit ihm haben.

Zu denken gibt auch, dass Wirtschaftsförderung und Liegenschaften derzeit noch unterschiedlichen Dezernaten angehören. Eine Zusammenführung dieser beiden Bereiche ist überfällig. Und beide Aufgaben sind so bedeutend, dass dafür wieder ein eigenständiges Dezernat geschaffen werden sollte.

koeln@kr-redaktion.de

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