Kontakte zu RockerKölner Polizistin wegen Verdacht der Strafvereitlung beurlaubt

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Polizistinnen für Flüchtlinge

Symbolbild.

Köln – Die Kölner Polizeiführung hat eine Beamtin beurlaubt, weil sie möglicherweise zu enge private und berufliche Kontakte zu einem Rocker (31) gehabt hat. Die Frau darf zunächst ihren Dienst nicht mehr ausüben, wie es aus dem Polizeipräsidium heißt. Wie lange die Polizistin beurlaubt bleibt, ist nicht abzusehen. Dies hänge von dem Ergebnis der Untersuchungen der Kölner Staatsanwaltschaft ab. Denn die Behörde ermittelt gegen die Frau wegen des Verdachts der Strafvereitelung und Verstoß gegen das Waffengesetz. In der Wohnung der Beamten wurde Munition gefunden, die die Frau möglicherweise nicht besitzen durfte. Näheres dazu teilten die Sicherheitsbehörden zunächst nicht mit.

Bei dem Rocker handelt es sich um den Mann, der im Februar 2019 vor einer Shisha-Bar auf dem Hohenzollernring niedergestochen wurde. Bei den umfangreichen Ermittlungen der Polizei stießen die Beamten auf mögliche Ungereimtheiten. Die Anklagebehörde ist zuversichtlich, in dem Fall der Messerattacke die Ermittlungen bald abzuschließen. Wann der Fall der Polizistin von der Justiz abgeschlossen wird, blieb am Donnerstag unklar. (ta)

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