KVB-Unfall in KölnBahn springt aus den Gleisen – massive Störungen

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Köln – Verletzt wurde niemand, beim Zusammenstoß zweier Stadtbahnen auf der Kreuzung Aachener Straße/Gürtel am Donnerstagmittag. Doch der Verkehr lag für Stunden brach und der Sachschaden ist beachtlich. Und das wahrscheinlich nur deshalb, weil nach Arbeiten an den Gleisen vergessen wurde, eine Haltelinie wieder aufzubringen. 

Die eine Bahn kam gerade aus dem Depot der Kölner Verkehrs-Betriebe in der Scheidtweilerstraße  und wollet auf die Aachener Straße einbiegen. Die Stadtbahn der Linie  7 war  mit Fahrgästen  auf dem Weg nach Frechen und wollte  zu diesem Zeitpunkt auf den Gürtel fahren.  „Normalerweise gibt es für solche Situationen  eine Haltelinie auf dem Boden, die dem Fahrer der Linie 7 angezeigt hätte, wie weit er vorziehen kann, damit die andere Bahn noch an ihm vorbei kommt“, sagt KVB-Sprecher Matthias Pesch. Doch die Linie war weg. Vermutlich fiel sie Arbeiten an den Gleisen im Kreuzungsbereich zum Opfer. Anschließend wurde wohl vergessen, sie wieder aufzutragen.

Die Linie 7 stand dadurch zu weit in der Kreuzung, als die andere Bahn  vor ihr einbog.  Die Fahrerkabine kam noch vorbei. Der Mittelteil des ersten Wagens schon  nicht mehr.   Die Kräfte bei der Kollision waren so groß, das die leere Bahn entgleiste. Die Linie 1, 7 und 13 mussten für die Bergungsarbeiten zeitweise unterbrochen werden. (ngo)

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