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Messer-Angriff auf RingenSpur führt ins Rockermilieu – Tatverdächtiger wieder frei

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Symbolbild

Köln – Nach der blutigen Auseinandersetzung vor einer Shisha-Bar am Hohenzollernring hat die Abteilung für die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität die Ermittlungen aufgenommen. Wie die Rundschau erfuhr, sollen bei der Auseinandersetzung auch Mitglieder der Rockergruppierung „Hells Angels“ dabei gewesen sein. Am frühen Sonntagmorgen war wie berichtet vor dem Lokal ein Kölner (31) niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Gesundheitszustand des Opfers wurde von der Staatsanwaltschaft als „stabil“ bezeichnet. Ein Tatverdächtiger ist am Montag wieder freigelassen worden. Der Verdacht gegen den Mann konnte sich nicht erhärten lassen. Nach weiteren Angaben der Staatsanwaltschaft wird gegen den Mann weiter ermittelt.

Zeugen können sich nicht erinnern

Bei der Aufklärung des Verbrechens ist die Polizei bislang nicht entscheidend weitergekommen. Viele der etwa 30 befragten Zeugen konnten sich in den Vernehmungen nicht erinnern, was sich vor der Bluttat in der Bar abgespielte. Dies erschwert die Arbeit der Mordermittler, ist bei Auseinandersetzungen im Rockermilieu aber nicht ungewöhnlich. Die Ermittler planen, das Opfer zeitnah zu den Hintergründen des Angriffs zu befragen. Wann dies geschehen soll, ist noch nicht abzusehen. Derweil versuchen Polizisten, mit Befragungen im privaten Umfeld des Opfers und weiteren Zeugenbefragungen den Fall aufzuklären. Hinweise an die Kölner Polizei unter der Rufnummer 0221/229-0. (dpa)

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