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MittagskommentarDie Marken-Pläne sind von gestern

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Marke Köln

Ein Blick auf die Hohenzollernbrücke und den Kölner Dom am Abend.

  • Die Stadt Köln möchte ein international ausgerichtetes Marketing-Konzept entwickeln.
  • Noch immer ist nicht klar, wie Werbung für den Wirtschaftsstandort Köln gelingen kann.
  • Jetzt liegt das Thema bei der neuen KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH. Doch die ist noch mit sich selbst beschäftigt.

Köln – Einfach noch mal ganz von vorne anfangen: Wie könnte Werbung für den Wirtschaftsstandort Köln gelingen? Braucht die Stadt überhaupt eine Marke? Der alte Markenprozess ist gescheitert und liegt brach. Es gab nicht mal mehr Gespräche der früheren Beteiligten. Und das bisher Erreichte wurde nicht zeitgemäß weiterentwickelt.

Jetzt liegt das Thema Markenprozess bei der neuen KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH (KBW). Dort gehört es hin. Noch ist die KBW allerdings mit sich selbst beschäftigt. Sie muss im laufenden Betrieb Personal rekrutieren, eigene Strategien entwickeln und Strukturen etablieren.

Das alleine ist eine immense Aufgabe. Weitere Zeit wird verstreichen, bis letztlich klar ist, was aus den alten Marken-Plänen wird. Unabhängig davon ist eine stärkere Zusammenarbeit von „relevanten Akteuren“ beim Standortmarketing angedacht. Da könnte sich die Idee der starren Marke längst überholt haben.

koeln@kr-redaktion.de

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