Nach Absturz von BetonteilWeitere Schutzmaßnahmen am Justizzentrum Köln

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Das Justizzentrum in Köln

Es ist eng geworden im Justizzentrum: Rund 170 von 900 Büros, fast jedes fünfte also, mussten in dem Komplex an der Luxemburger Straße geräumt werden. Im Juni war ein rund vier Tonnen schweres Betonteil bei Demontagearbeiten vom 18. Stockwerk auf ein Saal-Dach im zweiten Stockwerk gestürzt.

Es entstand erheblicher Sachschaden, Personen wurden keine verletzt. Laut Eigentümer, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, sollen bis September 300 Sonnschutzelemente aus Beton von der Fassade entfernte werden.

Der Bau ist 1981 in Betrieb genommenen worden. Seit Mittwoch ist die Luxemburger Straße vor dem Gebäude stadteinwärts auf eine Spur verengt. Bei einem Besuch sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) zu, sich „schnellst möglich dafür einzusetzen, dass der Dienstbetrieb im Gebäude möglichst reibungsfrei fortgesetzt werden kann“. Zwei Säle des Landgerichts sind derzeit nicht zu nutzen, aufgrund der Covid-19-Pandemie gelten besondere Abstandsregeln. (bks)

Rundschau abonnieren