Köln – Die Zurich-Versicherung hat am Montag offiziell einen Teil des neuen Kölner Büro- und Hotelviertels namens Messecity am Bahnhof Messe/Deutz eröffnet. Die ersten Mitarbeiter sind vergangenen Montag in die neue Deutschlandzentrale in Deutz gezogen, weitere am Montag, den 28. Oktober.

Später einmal arbeiten 2800 Mitarbeiter in den drei Gebäuden des sogenannten Zurich-Campus. Sie heißen „Atlantik“, „Pazifik“ und „Indik“, letzteres wird erst im ersten Quartal 2020 fertig und zum Großteil von der Zurich genutzt. Rund 1500 Mitarbeiter haben vorher in Bonn gearbeitet, knapp 1300 an der Riehler Straße in Köln, der Standort bleibt bis nächstes Jahr auch noch genutzt.

Weitere Hochhäuser auf dem Gelände sind in Planung

Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich-Gruppe Deutschland, sagte mit einem Augenzwinkern: „Wir sind vielleicht auf die falsche Seite des Rheins gezogen, aber an den richtigen Platz.“ Das 16-stöckige Hochhaus prägt nun auch die Skyline Kölns. Im Osten des Geländes werden zwei weitere Hochhäuser wachsen, rund 60 und 40 Meter hoch.

Damit kehrt nun Leben in das frühere Barmer Viertel. Anstelle des früheren Wohnviertels kommt die Messecity. Bis 2023/2024 investieren Strabag und ECE 750 Millionen Euro. Insgesamt gibt es sieben einzelne Baufelder, unter anderem nutzen die Hotelbetreiber Adina und MotelOne sie.

Grundsteinlegung im Juni 2017

2016 hatte die Zurich sich für den neuen Standort in Köln entschieden, im Juni 2017 wurde der Grundstein gelegt. Allerdings wird das ursprüngliche geplante Großkino nicht realisiert, es sollte Leben in das Büroviertel bringen, wenn dort abends nicht mehr gearbeitet wird. (mhe)