Neusser StraßeHandgefertigte Flammkuchen und Café-Spezialitäten im „Feuer & Flamme“

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Früher Unternehmensberater, heute Imbissbetreiber: Jesko Thron (r.) und Tim Huesmann in ihrem Laden auf der Neusser Straße.

Früher Unternehmensberater, heute Imbissbetreiber: Jesko Thron (r.) und Tim Huesmann in ihrem Laden auf der Neusser Straße.

Köln – Immer wieder schauen Passanten neugierig durch das große Fenster des Lokals. Zu ihrem Verwundern sitzen dort einige Gäste auf Schaukeln und essen Flammkuchen. Zusammen mit den weißen Fliesen, aufgehängten Pflanzenkübeln und schirmlosen Glühbirnen entsteht ein besonderes Flair im Imbiss „Feuer und Flamme“.

„Alles selbst gemacht“, sagt Jesko Thron (31). Vor einigen Wochen war in der Neusser Straße 25 noch ein kleiner Uhrenladen untergebracht. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Tim Huesmann (30) hat Thron den Raum aufgehübscht. Seit einigen Wochen gibt es nun bei „Feuer & Flamme“ handgefertigte Flammkuchen und Café-Spezialitäten.

Große Auswahl für die Kunden

Thron kommt aus Freiburg, wo der Flammkuchen allgegenwärtig ist. „Die Kombination aus knusprigen Boden und vielfältigen Belägen ist super. Und schnell gemacht ist es auch“, sagt er. Im Imbiss gibt es acht Belagvariationen, die Hälfte davon vegetarisch. Dazu kommen ein süßer Flammkuchen und ein Monatsspezial. Der verwendete Speck ist laut Thron aus artgerechter Haltung und der Lachs Wildfang. Gemüse kaufen die Gastronomen möglichst lokal. Die Kunden wählen, ob sie einen Weizen- oder Bio-Dinkelboden für ihren Flammkuchen haben möchten. Der Teig kommt von einem Familienbetrieb, einer Manufaktur in Rösrath.

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Die beiden Unternehmensberater schulten um, nachdem sie sich beim Squashspielen kennenlernten und feststellten, dass sie ihre Leidenschaft für nachhaltige und gesunde Ernährung teilen. Vergangenes Jahr machten sie eine Salatbar in den Köln-Arkaden auf, die jedoch keinen Erfolg brachte. „Die Menschen möchten keine Salate aus dem Kühlregal. Im neuen Laden machen wir den Flammkuchen live vor Ort“, sagt Thron. B

Bisher scheint das Konzept aufzugehen. Man habe positives Feedback erhalten, die Menschen würden sich über die Abwechslung auf der Neusser Straße freuen. „Wir haben aber festgestellt, dass viele Kunden nicht interessiert, woher die tierischen Produkte stammen“, sagt Huesmann. Trotzdem wollen sie weiter gute Produkte nutzen: „Auch wenn uns einige Gastronomen dafür den Vogel gezeigt haben“, sagt er.

Bei „Feuer & Flamme“ gibt es Flammkuchen ab 6 und Getränke ab 2 Euro. Geöffnet ist an der Neusser Straße 25 von 10 bis 19 Uhr Do. bis Sa. bis 21 Uhr. Sonntag Ruhetag.

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