OB fordert UmzugReker will Autonomes Zentrum erhalten
Das Autonome Zentrum an der Luxemburger Straße 93.
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Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich für die Erhaltung des Autonomes Zentrums (AZ) in Köln ausgesprochen – allerdings an einem anderen Standort als an der Luxemburger Straße 93 neben dem Neubau des Historischen Archivs. Reker sagte nach einem Besuch des AZ am vergangenen Freitag: „In einer Stadt wie Köln muss Raum für ein Autonomes Zentrum sein. Für die Realisierung an einem Alternativstandort setze ich mich ein.“
Wie berichtet, nutzt das AZ seit April 2015 das frühere Kanalbauamt der Stadt für seine Zwecke, es bezahlt keine klassische Miete, sondern ein Betriebskosten- und Nutzerentgelt. Der Vertrag zwischen beiden Parteien läuft Ende 2018 aus. Das AZ soll die Fläche räumen, denn an dessen Stelle soll der verlängerte Grüngürtel im Zuge der „Parkstadt Süd“ entstehen, der Name steht für eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Kölns. Die AZ-Vertreter wollen aber am Standort bleiben. Die Verwaltung hofft, im Dialog einen anderen Ort zu finden – eine Verpflichtung dazu hat sie nicht.
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Das AZ bezeichnet sich als Zusammenschluss sozialer und linker Projekte, unter anderem proben dort Bands in den Garagen und Künstler arbeiten in Ateliers. (mhe)