Öffentliches TrinkwasserWasserspender in den Veedeln aufgestellt

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Trinkwasserbrunnen1

Trinkwasserbrunnen auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen

  • Öffentliche Trinkwasserspender hatte die Stadt Köln bisher genau einen: am Eigelstein.
  • Doch das hat sich nun geändert. Insgesamt weitere zehn Wasserspender gibt es nun im gesamten Stadtgebiet.
  • Der Anstoß dazu kam unter anderem von Schülern der Gesamtschule Holweide.

Köln – Jeder kann es sich vorstellen: Ein Spaziergang in der Stadt, es ist heiß – wie angenehm ist dann die Möglichkeit, sich an einem öffentlichen Wasserspender zu erfrischen. Bisher war das lediglich am Eigelstein möglich. Nun hat die Stadt zehn weitere Trinkquellen im gesamten Stadtgebiet errichten lassen – neben zwei weiteren Innenstadt-Standorten auch jeweils einen Standort in jedem Kölner Bezirk. Ein weiterer, in der Elsaßstraße (Südstadt), wird aufgrund von technischen Problemen erst in Kürze folgen.

Ursprünglich war die Aufstellung und Inbetriebnahme der öffentlichen Wasserspender laut Stadt bereits für den April vorgesehen. Allerdings habe die Corona-Pandemie diesem Vorhaben ein Strich durch die Rechnung gemacht, teilt die Stadt mit.

Rheinenergie stellt die Trinkwasserspender auf

Aufgestellt und betrieben werden die Trinkwasserspender von der Rheinenergie. Die hat auch laut Aussage der Stadt in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gesundheitsamt die erforderlichen Hygiene- und Sauberkeitskontrollen vorgenommen. Die Hygiene wird seitens der Rheinenergie auch als Grund angegeben, warum das Wasser in den Spendern ständig laufe.

12 Wasserquellen

Hier gibt’s Erfrischungen: Eigelstein, Zeppelinstraße, Deutzer Freiheit (Bezirk Innenstadt); Maternusplatz (Rodenkirchen); Jahnwiese (Lindenthal); Subbelrather Str. (Ehrenfeld); Am neuen Sportpark (Nippes); Im Park an der Sportanlage Weichselring (Chorweiler); Bahnhofstraße (Porz); Barcelona-Allee (Kalk); Jan-Wellem-Str. (Mülheim).

Grundsätzlich sollen die Trinkanlagen regelmäßig von etwa April bis Ende Oktober in jedem Jahr in Betrieb sein. Nur aufgrund der besonderen Umstände in diesem Jahr wegen der Corona-Folgen würden die Trinkwasserstationen in diesem Jahr nur von Mitte Juli bis Oktober laufen, erläutert die Stadt.

Die jährlichen Kosten pro Trinkanlage liegen nach Angaben der Verwaltung zwischen rund 12.800 und 14.100 Euro. Darin enthalten seien alle Kosten, von Herstellung der Spender über den Betrieb und die Instandhaltung bis hin zur Entwässerung und Einlagerung im Winter.

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Den Anstoß zur Aufstellung der Trinkwasserspender gaben neben einem Bürgerantrag im Ausschuss für „Anregungen und Beschwerden“ unter anderem auch Schüler der Gesamtschule Holweide in einem Gespräch mit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

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