Online-Hofladen„Frischepost“ bringt regionale und nachhaltige Lebensmittel nach Hause

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Sind weiter auf Expansionskurs: Die „Frischepost“-Gründer Katharina Schwartz und Simon von Danwitz.

Köln – Wer frische und regionale Nahrungsmittel in Köln kaufen möchte, muss nicht mehr auf den Wochenmarkt warten, sondern kann sie nun im Internet bestellen. Der Online-Hofladen „Frischepost Köln“ bietet Obst und Gemüse, Backwaren und Milch bis hin zu Fleischprodukten und Nudeln – das Sortiment ist breit aufgestellt.

„Aktuell haben wir circa 450 Produkte in Handel“, erklärt Katharina Schwartz, Gründerin von Frischepost Köln. „Wir sind aber dabei, die Auswahl zu erweitern. Bis Ende des Jahres wollen wir etwa 1000 Produkte anbieten können.“

Lieferungen Dienstag, Donnerstag und Freitag

Der Großteil der Produkte kommt aus der Region rund um Köln. Zum Beispiel liefert Heinrich Trippen von seinem Bauernhof in Rommerskirchen Kartoffeln an den Online-Laden. „Die Produkte, die wir nicht hier regional bekommen, ergänzen wir dann mit überregionalen Herstellern“, erklärt die Gründerin. „Da achten wir natürlich darauf, dass die Produkte unseren Nachhaltigkeits- und Qualitätsstandards entsprechen und zertifiziert sind.“

Nachhaltigkeit und Transparenz sind für die Gründerin besonders wichtig: „Wir haben für jedes Produkt spezifische Anforderungen, die eingehalten werden müssen, damit wir es bei uns ins Sortiment aufnehmen.“ Jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag liefert Frischepost Bestellungen aus. „Die Kunden können bis 11 Uhr am Vortag auf unserer Website ihre Bestellboxen zusammenstellen“, berichtet Schwartz. „Dann wählen sie den Zeitraum für die Lieferung am nächsten Tag aus.“ Wenn die Bestellungen rausgegangen sind, werden die Produzenten benachrichtigt, die wiederum die Produkte bereit stellen.

Von Widdersdorf bis Kalk und Heimersdorf bis Hahnwald

Am nächsten Morgen liefern sie die Waren an das Lager von Frischepost Köln oder der Laden holt die Produkte an den Höfen ab. Bisher liefert Frischepost Köln von Widdersdorf im Westen bis nach Kalk im Osten und von Heimersdorf im Norden bis Hahnwald im Süden von Köln. „Aber das Liefergebiet weiten wir immer mehr aus“, berichtet Schwartz. „Gerade auch außerhalb Kölns, wo es nicht so viele Bio-Läden gibt wie in der Stadt, wollen wir Menschen die Chance geben, Bio-Produkte entspannt zu konsumieren.“ Die Produkte im Online-Handel sind ein wenig teurer als im herkömmlichen Einzelhandel.

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„Die Preise bestimmen unsere Produzenten“, erklärt Schwartz. Die Hersteller wüssten am besten, wie viel sie einnehmen müssten, um weiterhin sicher produzieren zu können. „Aber dadurch wissen unsere Kunden auch, für was sie ihr Geld ausgeben, woher die Produkte kommen und wie die Arbeitsbedingungen sind – und das schätzen sie sehr“, berichtet die Gründerin. Generell seien die Bewertungen der Kunden bisher positiv: „Wir haben sehr viele Wünsche bekommen, was wir noch mit ins Sortiment aufnehmen sollen.“

www.koeln.frischepost.de

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