Online todkranke Welpen verkauftAngeklagtes Kölner Paar aus U-Haft entlassen

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Todkranke Welpen soll ein Paar aus Köln über Ebay Kleinanzeigen verkauft haben.

Köln – Sie verkauften kranke Hundewelpen, die wenig später bei ihren neuen Besitzern verstarben oder eingeschläfert werden mussten. Nach ihrem Geständnis vor dem Landgericht ist das Paar (33 und 34) am Donnerstag nach Hinterlegung von jeweils 15.000 Euro Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das bestätigten die Verteidiger des 34-Jährigen, Petra und Claus Eßer, auf Nachfrage.

Seit Mitte Dezember 2021 ist das Paar wegen gemeinschaftlichen Betrugs, Tierquälerei und Verstoßes gegen das Tiergesundheitsgesetz angeklagt. Sie sollen mit den an der Infektionskrankheit Parvovirose erkrankten Welpen, die sie über E-Bay-Kleinanzeigen angeboten hatten, 20.800 Euro ergaunert haben. Die vom caninen Parvovirus ausgelöste, eine hochansteckende Viruserkrankung, stellt vor alle für ungeimpfte Hunde eine große Gefahr dar. In vielen Fällen enden die Infektionen, bei denen die Hunde unter Erbrechen, blutigem Durchfall und Fieber leiden, tödlich.

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Wann in dem Fall des Kölner Paares ein Urteil fällt, blieb zunächst unklar. (bks)

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