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Drama im ZündorfbadDreijähriger stirbt nach Badeunfall in Köln

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Das Zündorfbad in Köln-Porz

Köln – Der dreijährige Junge, der vorigen Donnerstag im Schwimmerbecken verunglückt war, ist Angaben der Polizei zufolge am Freitagabend verstorben. Zunächst war er nach dem Unglück in ein Krankenhaus gebracht worden und lag dort im Koma.

Unterdessen ermittelt die Polizei gegen einen Betreuer (69) der Familie wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Der Mann hatte den Jungen unmittelbar vor dem Unglück auf der Liegewiese im Außenbereich des Schwimmbads aus den Augen verloren. In seiner Vernehmung habe er berichtet, der Dreijährige sei ihm auf der Wiese weggelaufen. Auch die Mutter befand sich zur Zeit des Unglücks im Schwimmbad.

Wenig später hatten offenbar mehrere Badegäste den Jungen, der keine Schwimmflügel trug, leblos im Schwimmerbecken treiben gesehen. Zunächst hatte es geheißen, ein Bademeister habe den Jungen gerettet, in den sozialen Netzwerken hatten sich daraufhin jedoch Beiträge gefunden, wonach mehrere Mädchen das Kind geborgen hätten. „Wir prüfen nun den exakten Ablauf“, sagte ein Polizeisprecher. Während im Kinderbereich die Aufsichtspflicht bei den Eltern liegt, wird das Schwimmerbecken im Normalfall von Mitarbeitern der Kölnbäder GmbH überwacht. (tho)

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