Gut LeidenhausenAlle Gäste können beim Krimi-Dinner Detektive sein

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Ist einer von drei Schauspielern der Mörder? Michael Policnik (v.l.), Beatrix Nikolic und Gerd Rustenbeck lassen sich nicht in die Karten schauen.

Ist einer von drei Schauspielern der Mörder? Michael Policnik (v.l.), Beatrix Nikolic und Gerd Rustenbeck lassen sich nicht in die Karten schauen.

Eil – Der Mörder ist immer der Gärtner oder der Butler – oder doch wer anders? Gäste des Krimi-Dinners des Ensembles „Mord à la carte“ werden dies an zwei Terminen im Umweltbildungszentrum Heideportal Gut Leidenhausen erfahren. Und dabei können sie mitraten. „Alle Gäste können Detektive sein“, sagt Beatrix Nikolic.

Zusammen mit ihren Schauspielkollegen Gerd Rustenbeck und dem Porzer Michael Policnik bildet sie den Stamm des Ensembles, das seit 15 Jahren in Köln, Bonn, Aachen und Umgebung Veranstaltungen dieser Art anbietet. Der Reiz sei neben der Schauspiel-Unterhaltung ein leckeres Essen zu genießen und einen anderen Abend zu erleben, als die klassische Reihenfolge Theater und Essen gehen oder umgekehrt. „Bei uns findet ein Wechsel zwischen Spiel und Essen statt“, klärt die Schauspilerin auf. Rund dreineinhalb Stunden verbringe man einen netten Abend zusammen, sagt Beatix Nikolic.

Dabei verwende mal viel Liebe zum Detail, sagt Gerd Rustenbeck. Die Musik komme beispielsweise nicht aus der Dose, sondern werde live von Jörg Fuhländer am Piano gespielt. Auch der Ort, die Tenne auf Gut Leidenhausen passe gut zu dem Stück, das auf einem englischen Pferdegestütt spielt. Unterstützt werden die drei Schauspieler an den beiden Termine (s. Kasten) von ihren Kollegen Angela H. Fischer und Martin-Maria Vogel.

Wildschwein aus der Wahner Heide

Dass es ein neues Veranstaltungsformat auf Gut Leidenhausen geben wird, ist Robert Schallehn, dem Geschäftsführer des Umweltbildungszentrums geschuldet. Er kennt Schauspieler Rustenbeck und das Krimi-Dinner-Format und hatte sich gedacht, das könnte doch was für Gut Leidenhausen sein. Als Schallehn Park-Café-Geschäftsführer Robert Campione davon erzählte, sei dieser sofort angetan gewesen und „somit haben wir nun ein Krimi-Dinner bei uns“, so Schallehn. Der Clou: Das Wildschein, das an einem der beiden Termine serviert wird, wird aus der Wahner Heide stammen. „Den Menschen ist immer wichtiger, wo ihr Essen her kommt“, so Schallehn. Dem trage man damit Rechnung. Eine vegetarische Essensvariante soll es für die Termine aber auch noch geben.

Termine

Das erste Krimi-Dinner auf Gut Leidenhausen findet statt am Donnerstag, 7. November, mit Gänseessen, das zweite am Donnerstag, 12. Dezember, mit Wildschweinessen.

Der Preis inklusive Begrüßungsgetränk beträgt 69 Euro. Karten können im Heideportal auf Gut Leidenhausen erworben werden oder im Internet. Die Tenne bietet Platz für rund 100 bis 120 Personen. (rde)

www.mordalacarte.de

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