Premiere am 17. November„Christmas Garden“ im Kölner Zoo will Publikum verzaubern

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Gänsehautmoment: Millionen von LEDs verzauberten die Besucher im Berliner Zoo im Jahr 2019. 

Köln – Ein Glockenspiel aus Licht, durch das man zu Sphärenklängen wandeln kann. Blau-rote Nebelschwaden, die wie magisch überm Wasser schweben. Und ein bunt schillernder Wunschbaum, der – so heißt es – tatsächlich Wünsche erfüllt.

Kabel und Karten

8 Kilometer Stromkabel werden für das Spektakel verlegt, geplant wurde sechs Monate , der Aufbau dauert zwei Wochen.

Premiere hat der Christmas Garden am 17. November, danach kann die Schau bis zum 16. Januar 2022 beinahe täglich von 17.30 bis 22 Uhr besucht werden. Karten gibt es u. a. auf den Seiten von myticket und Christmas Garden sowie unter Ruf 01806 - 777 111. Bei der Buchung wird auch ein Zeitfenster gebucht. An Sonn- und Feiertagen sowie vom 20. bis 30. Dezember kostet der Eintritt 19 Euro für Erwachsene, 16,50 Euro für Kinder von 4 bis 14 Jahren. Von Montag bis Donnerstag sind es 17/14,50 Euro.

www.christmas-garden.de

www.myticket.de

Diese und viele andere fantasievolle Lichtinstallationen erwarten die Besucher des Lichterspektakels „Christmas Garden“, das ab 17. November (fast) immer ab 17.30 Uhr im Kölner Zoo zu sehen sein wird. Dann, wenn in der dunklen Jahreszeit kaum noch etwas geht, werden im Zoo LED-Lichter auf einem zwei Kilometer langen Rundweg eingeschaltet. Wie viele? Das kann Veranstalter Fred Handwerker beim besten Willen nicht sagen. „Es sind Millionen.“

Ein Trail leitet die Besucher durch den Zoo, auf ihrer Entdeckungsreise werden sie vom Musik begleitet. An vielen der rund 20 Stationen mit teil großflächigen Installationen wie dem „Lichtermeer“, dem „Glitzerweg mit Spielkugeln“, der „verzauberten Schlucht“, dem „Besuch aus der Antarktis“oder dem „Tanz der Sterne“ werden thematisch passend komponierte Musikstücke zu hören sein. Für die Installation „Firework Trees“ hat Sound-Designer Burkhard Fincke etwa ein akustisches Spektakel mit der Anmutung eines Feuerwerks kreiert, und auch zum „Lichtklavier“ gibt es die passenden Klänge.

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Mit dem Lichtspektakel trifft Fred Handwerker von der handwerker promotion Gmbh anscheinend den Nerv vieler Menschen. Und nach dem Lockdown im vergangenen Winterhalbjahr wohl gleichdoppelt, denn eigentlich sollte der „Christmas Garden“ bereits im vergangenen Jahr seine Premiere im Kölner Zoo feiern. „Die Menschen wollen nach der langen Zeit mit Corona-Beschränkungen jetzt unbedingt wieder etwas erleben. Und daran, dass das auch sehr gut unter freiem Himmel geht, haben sich viele schon gewöhnt“, ist sich Handwerker sicher. „Nach drei Jahren China Light wollten wir den Kölnerinnen und Kölnern mal etwa anderes anbieten“, ergänzt Christopher Landsberg, Finanzvorstand des Zoos. Man hofft auf 100 000 Besucher und die damit verbundenen Sondereinnahmen. Das könnte klappen – bereits 2019 begeisterte das Lichterspektakel europaweit 950 000 Menschen an rund 20 Standorten. Für 2022 haben Metropolen wie Barcelona und Moskau bereits angefragt. In Madrid haben die Veranstalter unterdessen erste Erfahrung mit Extremwetterlagen gemacht. An einem stürmischen Tag blieb der mit Millionen Lichtern bewehrte Zoo vorsichtshalber geschlossen.

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