Rätselhafter Fall21 Jahre alte Frau stirbt nach Angriff in Höhenberg

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(Symbolbild)

Köln – Es ist eine sehr tragische Geschichte, und die Ermittler der Mordkommission haben noch viele Fragen: Mehrere Wochen nach dem Fund einer lebensgefährlich verletzten 21-Jährigen in einer Wohnung in Höhenberg, ist die junge Frau verstorben. Zum Tod der 21-Jährigen kam es bereits am Montag. Am Donnerstagmittag teilte es die Polizei mit.

Am 28. April hatte die Polizei die junge Frau entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Auch ihr Freund (25) hatte Verletzungen erlitten. Insgesamt nahmen die Ermittler vier Menschen in der Wohnung fest. Neben dem polizeibekannten Freund, mussten auch ein 27-Jähriger, ein 28-Jähriger und eine 31-Jährige mit auf die Wache. Alle sind mittlerweile wieder entlassen.

Opfer erlitt Knochenbrüche

Die zentrale Frage für die Polizei: Was ist der 21-Jährigen nur zugestoßen und wer hat ihr die schweren Verletzungen zugefügt. Mediziner stellten am Körper der junge Frau „diverse Brüche“ fest, wie es aus Polizeikreisen heißt. Zudem diagnostizierten die Ärzte im Krankenhaus ein Nierenversagen. Die Polizei geht davon aus, dass die 21-Jährige schon vor dem nun tödlich geendeten Angriff Opfer von Gewalttaten geworden ist. „Es ist ein schrecklicher Fall“, sagte ein mit dem Fall betrauter Beamter. Die junge Frau konnte der Polizei nichts mehr über ihre Peiniger erzählen. „Sie war nicht mehr ansprechbar“, berichtete eine Polizeisprecherin gegenüber der Rundschau.

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Die eigentlichen Mieter der Wohnung waren die nun verstorbene Frau und ihr Freund. Warum sich die drei weiteren Personen dort aufhielten und dort vermutlich auch wohnten oder zumindest übernachteten, ist ebenfalls unklar. Die „Untermieter“ lassen sich laut Polizei anwaltlich vertreten und konnten bei der Aufklärung noch nicht ausreichend helfen. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein Fremder in die Wohnung eingedrungen ist“, ergänzte die Polizeisprecherin. Was aber mittlerweile bekannt ist: In der Wohnung gab es schon mehrfach lautstarke Auseinandersetzungen. Die Polizei spricht von Einsätzen wegen häuslicher Gewalt.

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