Rheinenergie in KölnZeichen für den Deal mit Eon stehen auf Grün

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Die Rheinenergie-Zentrale 

Köln – Für lebhafte Diskussionen zu Beginn der Ratssitzung am Donnerstag sorgte die geplante „Rheinland-Kooperation“ des städtischen Versorgers Rheinenergie mit der Eon-Tochter Westenergie. Wie berichtet, will Eon seinen Anteil an der Rheinenergie von 20 auf bis zu 24,9 Prozent aufstocken. In einem zweiten Schritt könnten es möglicherweise 40 Prozent werden.

Die Ratsgruppe Gut beantragte, das Thema, das im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt werden sollte, auch öffentlich zu diskutieren. Es sei für die Öffentlichkeit von großem Interesse, betonte auch die Linke. Als der Antrag scheiterte, forderte Christian Joisten (SPD), Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf, öffentlich zu begründen, warum man im Rat nicht öffentlich darüber sprechen dürfe.

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Das übernahm Stadtkämmerin Dörte Diemert für die OB. Sie führte aus, es könnten Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse verletzt werden, was zu Schadenersatzforderungen führen könne. Somit blieb es bei der Beschlussfassung im nichtöffentlichen Teil am späten Abend. Im Vorfeld galt als sicher, dass der Rat grünes Licht für die Pläne gibt. Rheinenergie und Westenergie wollen ihre Beteiligung an Energieversorgern im Umland in der Tochter Rhenag bündeln. (fu)

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