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Abriss an Mannsfelder StraßeHäuser in Raderberg müssen Neubau weichen

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Die Bauten an der Mannsfelder Straße stammen aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Bald werden sie abgerissen.

Die Bauten an der Mannsfelder Straße stammen aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Bald werden sie abgerissen.

Raderberg – Abnicken und durchwinken: Das Bauvorhaben an der Mannsfelder Straße der Genossenschaft Grundstein trifft beim Gremium der Bezirksvertreter auf positive Resonanz. Die Mitteilung über das Ergebnis der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung nahmen sie zur Kenntnis und nickten es ab.

86 neue Wohneinheiten sollen an der Mannsfelder Straße entstehen. Dieses Vorhaben der Genossenschaft ging in der Vergangenheit allerdings nicht ganz ohne Diskussion über die Bühne (die Rundschau berichtete). Denn für den Neubau muss ein Großteil der Bestandsimmobilien der Abrissbirne zum Opfer fallen.

Nur ein Teil der Häuser wird abgerissen

Abgerissen wird aber nur ein Teil der alten Häuser, und zwar die mit den Hausnummern 52-88. Die Eckhäuser, die an den Vorgebirgspark angrenzen, bleiben stehen. Die Mieter sträubten sich, auch aus Angst, steigende Mieten nicht mehr stemmen zu können. Später wurden sie stiller. Vielleicht auch, weil die Genossenschaft erklärte, dass sich jeder die Miete leisten können werde. Und auch weil das Grün im Inneren der Wohnbebauung erhalten bleibe und ein allgemein zugänglicher Spielplatz gebaut wird.

Damit die Sache in Gang kommt, soll „entgegen des ursprünglichen Planungsansatzes“ im weiteren Verfahren das Bebauungsplanverfahren nach Paragraf 13 des Baugesetzbuches bearbeitet werden. Dieser beinhaltet das beschleunigte Bauverfahren.

Vorgesehen war, dass im kommenden Jahr die alte Bausubstanz abgerissen wird. Ob es bei diesem Zeitpunkt bleibt, davon steht in der Verwaltungsmitteilung jedoch nichts. (swa)

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