Sicherheitskonzept nach Attacke auf BusViktoria Köln will seine Fans künftig schützen

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Der Angriff auf einen Fanbus des FC Viktoria Köln zieht Konsequenzen nach sich. Nach Rundschau-Informationen hat der Fußball-Drittligist zum Schutz seiner Anhänger in Zusammenarbeit mit den Behörden für künftige Auswärtsfahrten ein Sicherheitskonzept entworfen, das bereits an diesem Freitag bei der Partie beim Halleschen FC erstmals zum Einsatz kommen soll. Bei dem Überfall, der am späten Samstagabend des vergangenen Wochenendes nach der Rückankunft vom Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC am Sportpark Höhenberg von bis zu 20 weitestgehend vermummten und bislang nicht identifizierten Tätern verübt worden war, waren vier Viktoria-Fans verletzt worden, einer von ihnen mit einer Gehirnerschütterung sogar schwer. An dem Reisebus entstand Sachschaden.

Wie die Viktoria auf Anfrage mitteilte, haben alle Opfer das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen können. Ihnen gehe es „den Umständen entsprechend gut“. Zur Aufarbeitung des Überfalls hat der Verein für Mittwoch, 5. Februar (19.30 Uhr), zu einem Fan-Treffen in das Jugendbistro des Sportparks Höhenberg eingeladen, an dem als Vertreter des Vereins die Geschäftsführer Eric Bock und Axel Freisewinkel teilnehmen werden.

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Als Zeichen der Solidarität stellt der Drittligist seinen Anhängern für das Auswärtsspiel am 15. Februar bei der SpVgg Unterhaching einen Fanbus kostenlos zur Verfügung. „Denn neben der Gesundheit unserer Anhänger ist das Wichtigste, dass sie nach so einem Vorfall nicht den Spaß daran verlieren, die Viktoria zu unterstützen“, erklärt Bock. (EB)

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