Silvester in KölnDebatte über nächsten Jahreswechsel hat schon begonnen

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Silvester am Hauptbahnhof in Köln

Köln – Die Debatte über den nächsten Jahreswechsel hat schon begonnen. „Die Schutzzone hat sich bewährt“, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Bürger hätten dort Ruhe gefunden, die Kontrollen liefen problemlos.

Mit Blick auf die Zukunft müsse die Stadt „solche Vorkehrungen ins Auge fassen“. Auch angesichts des massiven Polizeieinsatzes am Hauptbahnhof ist kaum vorstellbar, dass die Sicherheitsvorkehrungen beim nächsten Jahreswechsel deutlich kleiner ausfallen könnten.

Polizeipräsident Jürgen Mathies hat bereits angekündigt, dass Silvester aus seiner Sicht künftig zu den Großveranstaltungen zählt, bei denen viel kontrollierende Kraft gefragt ist. Er beklagte erneut, wie sehr ihm das unkontrollierte Abfeuern von Feuerwerkskörpern in Menschenmengen missfällt.

Maßnahmen haben sich bewährt

Auf der Deutzer Brücke hat die Polizei die Situation deutlich beruhigen können. Die Sperrung der Hohenzollernbrücke und des Rheinboulevards waren erstmals getroffene Maßnahmen, auch das habe sich, so Reker und Mathies bewährt.

In der Stadtspitze wurde das Thema ebenfalls schon in der Silvesternacht diskutiert. „Eine Ruhezone am Dom bietet sich natürlich an“, sagt Ordnungsamtschef Engelbert Rummel. Licht sei sicher ein gutes Medium, um einen Akzent zu setzen. Allerdings wird die Stadt Lichtkünstler Philipp Geist nicht mit einem Zehnjahresvertrag ausstatten können und wollen. „Man kann im nächsten Jahr nicht einfach nichts machen“, heißt es im Rathaus. Und: „Da wird man sich etwas Neues ausdenken, einen anderen Akzent setzen müssen.“

Bis zum nächsten Silvesterfest ist noch ein Jahr Zeit.

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