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Therapiehaus „Villa Kunterbunt“Nationalspieler weiht Bolzplatz an Uniklinik ein

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Eröffnet wurde das Außengelände von Johannes Krane-Erdman (v.l.), Ellen Westphal und Prof. Stephan Bender.

Eröffnet wurde das Außengelände von Johannes Krane-Erdman (v.l.), Ellen Westphal und Prof. Stephan Bender.

Köln – Ein Klettergerüst aus Holz, ein grasbewachsenes Amphitheater und zwei kleine Sportplätze – so sieht der neu fertiggestellte Außenbereich der Villa Kunterbunt aus. Begonnen hatten die Bauarbeiten auf dem Gelände des Kinder- und Jugendtherapiehauses an der Uniklinik im Oktober 2020, vor genau einem Jahr. Am Mittwoch ist die etwa 400 000 Euro teure Anlage nun in Anwesenheit von Mitarbeitern und wichtigen Unterstützern offiziell eingeweiht worden.

„Wir freuen uns, dass wir diesen Moment mit ihnen zusammen feiern können“, sagt Stephan Bender, Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik, bei seiner Eröffnungsrede. Die Finanzierung des Projektes sei nur durch die tolle Zusammenarbeit zwischen Stiftung, Förderverein und zahlreichen Unterstützern wie „Wir helfen“ möglich gewesen.

Die Möglichkeit, sich im Freien zu entfalten, sei sehr wichtig für die Kinder, so Bender weiter. „Ob diese nun mit ADHS leben, wo man eh toben muss, oder mit Depressionen, wo eine Aktivierung in der Gruppe helfen kann, schwierigen Phasen zu verkürzen – körperliche Bewegung fördert den Genesungsprozess.“

Nationalspieler Florian Wirtz war mit dabei

Der Spiel- und Sportbereich könne von den knapp 70 Bewohnern des Therapiehauses nun nach Belieben genutzt werden. Auch einzelne Kurse unter Anleitung von Sportpädagogen seien geplant. Zumindest der kleine Bolzplatz wurde im Anschluss an Benders Rede auch noch standesgemäß eingeweiht. Unter Teilnahme des Leverkusener Nationalspielers Florian Wirtz fand ein symbolisches „Eröffnungsspiel“ statt – und brachte trotz des leichten Nieselwetters alle Spieler ordentlich ins Schwitzen.

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Vollkommen fertiggestellt ist das Außengelände der Villa Kunterbunt hiermit allerdings noch nicht. Neben den Spiel- und Sportplätzen ist auch noch ein „Lounge-Bereich“ als ruhiger Rückzugsort geplant, erklärt Ellen Westphal, die Rektorin der zum Therapiehaus gehörenden Johann-Christoph-Winters-Schule. Dies sei auch das nächste Projekt des Fördervereins. Mehr Informationen hierzu sowie ein Spendenkonto gibt es online.

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