Über Kölner Innenstadt getaumeltHeißluftballon muss in der Altstadt-Süd notlanden

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Der ins Straucheln geratene Heißluftbalon nahe der der Pantaleonskirche in Köln.

Köln – Der erste Notruf erreichte die Feuerwehr am Samstagmorgen gegen 9.30 Uhr. Ein Heißluftballon komme den Häusern im Pantaleonsviertel bedrohlich nahe, so der Anrufer. Nur kurz darauf landete der blau-weiße Ballon in einem Innenhof, mitten zwischen den Mehrfamilienhäusern. Verletzt wurde bei der Landung keiner der sechs Insassen, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Der 67-jährige Ballonführer wollte den Heißluftballon eigentlich im Bereich des Aachener Weihers landen. Wo er zuvor gestartet war, konnte die Polizei am gestrigen Sonntag nicht mitteilen. Aufgrund des Wetters war dies aber nicht möglich – und so ging langsam der Treibstoff aus. Drei Erwachsene und drei Kinder befanden sich in dem Heißluftballon, der immer tiefer sank und schließlich in der Steinstraße auf einem Garagendach notlanden musste. Dabei sei der Ballon kaputt gegangen und an der Seite gerissen. Viele Nachbarn filmten oder fotografierten die spektakuläre Landung im schmalen Innenhof.

Keine weiteren Schäden

Beschädigungen an anderen Häusern und Gebäuden habe es keine gegeben, teilte die Polizei auf Nachfrage der Rundschau mit. Vor Ort half die verständigte Feuerwehr den Insassen, den Korb zu verlassen und von der Garage herunter zu kommen. Der Heißluftballon wurde vom Ballonführer mit Hilfe der Feuerwehrbeamten im Anschluss zusammengerollt und abtransportiert.

Die Ursache für den Sturzflug ist noch völlig unklar. Ein erster Notruf ging bei der Polizei gegen 9:30 Uhr ein. (ok)

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