Volkshochschule KölnDozenten sollen mehr Honorar erhalten

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Die Volkshochschule Köln fürchtet um ihre Lehrer.

Eine Anhebung der Honorare für Dozierende bei der Volkshochschule Köln (VHS) im Bereich Deutsch als Fremdsprache stand gestern auf der Tagesordnung im Schulausschuss: In den Sprachniveaus A1 bis B1 sollen sie laut Verwaltungsvorschlag von jetzt bezahlten 23 Euro auf 26 Euro pro Unterrichtseinheit, in den Niveaus B2 bis C2 auf 28 Euro erhöht werden.

Das Land würde davon rund 124 000, die Stadt 59 000 Euro zahlen. Allerdings bleibt das Honorar dann immer noch unter dem Stundensatz von 35 Euro, den Dozenten für Integrationskurse im Bereich Deutsch als Fremdsprache erhalten. Die Integrationsangebote trägt und zahlt der Bund. Die Dozenten protestieren gegen ungleiche Honorierung gleicher Arbeit.

Lehrkräfte fordern Angleichung auf 35 Euro

Die Beschlussvorlage wurde ohne Votum in den Rat geschoben. Die Erhöhung wird als Schritt in die richtige Richtung gewertet. Die SPD fordert in einem Änderungsantrag eine Angleichung auf 35 Euro.

Vorgelegt wurde von der Verwaltung unter anderem eine Mitteilung zum aktualisierten Schulentwicklungsplan – ein umfangreiches Werk mit wichtigen Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Kölner Schullandschaft bis 2025. Nach der ersten „Lesung“ vor einem halben Jahr wurden viele, teils kontroverse Stellungnahmen eingeholt.

Die jetzige „zweite Lesung“ gibt einen Gesamt-Überblick mit 122 Maßnahmen, die teils bereits in der Umsetzung sind. Dazu gehören diverse Erweiterungen von Zügigkeiten an Gymnasien und Gesamtschulen. Einige Vorschläge wurden modifiziert. Zum Beispiel soll in der Hauptschule Großer Griechenmarkt ein Hauptschulangebot vorgehalten werden. Zugesichert wurde der Verbleib der Montessori-Grundschule in der Gilbachstraße. (MW). 

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