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Von Bethlehem nach KölnPfadfinder bringen Friedenslicht zu Kardinal Woelki

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Von Bethlehem nach Köln: Nun überreichte Pfadfinder Dominik Schultheis (r.) Kardinal Woelki das Friedenslicht.

Von Bethlehem nach Köln: Nun überreichte Pfadfinder Dominik Schultheis (r.) Kardinal Woelki das Friedenslicht.

Köln – Die Premiere ist geglückt: Pfadfinder von DPSG-Stämmen aus Sülz und Düsseldorf haben das Friedenslicht von Bethlehem ins Haus von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gebracht. Drei von ihnen hatten es mit Pfadfindern aus Vingst schon am dritten Advent in Wien in der Franz-von-Assisi-Kirche abgeholt und zunächst in den Dom gebracht. Nun lieferten sie die an der dortigen Kerze erneut entzündete Flamme bis ins bischöfliche Palais – sicherheitshalber mit mehreren Laternen.

Denn das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht darf unterwegs nicht verlöschen. An der Geburtsstätte Jesu war Woelki vor wenigen Wochen noch selbst. Er erfüllte außerdem den Wunsch einer Pfadfinderin und segnete ihr Weihnachtsgeschenk – ein Kreuz für ihre Mutter.

Pfarrer und Pfadfinder Dominik Schultheis, Diözesankurat der DPSG, ermunterte den Erzbischof, jedesmal die Stimme zu erheben, wenn jemandem Unrecht geschehe. Woelki kündigte an, das Friedenslicht noch am Abend bei einer Konferenz ganz praktisch zu nutzen. „Bevor ich es in meine Kapelle stelle, platziere ich es im Nachbarraum auf dem Tisch, damit die Konferenz friedlich bleibt, und die Teilnehmer mir nicht den Abend versauen.“ (mfr)

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