„Sicherheit geht vor“Hardtburg weiterhin gesperrt – Sanierungskonzept in Arbeit

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Ein Gitter an der Holzbrücke blockiert schon seit mehreren Jahren den Zugang zur Ruine der Hauptburg.

Ein Gitter an der Holzbrücke blockiert schon seit mehreren Jahren den Zugang zur Ruine der Hauptburg.

Euskirchen-Stotzheim – Die Sanierung der Hardtburg lässt weiterhin auf sich warten. Die Ruine der Hauptburg bleibt deshalb für Besucher gesperrt. Wann sie wieder Zugang zu der mittelalterlichen Anlage im Hardtwald zwischen Stotzheim und Kirchheim erhalten, ist noch unklar.

Mehrere Behörden des Landes arbeiten an einem Konzept, wie Bernd Klass vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW auf Anfrage mitteilte. Als Grundlage der Sanierung solle ein detailliertes Kostengutachten dienen, das derzeit von Fachingenieuren erstellt werde.

Bewuchs Ende 2018 naturschonend entfernt

Die Brücke, die zur Hauptburg mit dem markanten Turm führt, war bereits 2015 mit einem Gitter geschlossen worden. Ausschlaggebend waren in erster Linie Schäden am Gemäuer. Es sei nicht auszuschließen, dass sich Steine lösen könnten, hieß es damals. „Die Sicherheit der Besucher steht für alle Verantwortlichen an erster Stelle“, bekräftigte der BLB-Sprecher jetzt.

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Um den Sanierungsbedarf exakt ermitteln zu können, musste zunächst das Mauerwerk von seinem üppigen Bewuchs befreit werden. Dazu sei es „im Einklang mit dem Naturschutz“ Ende 2018 gekommen, so Klass weiter. Nun werde in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde bei der Bezirksregierung festgelegt, welche Schritte zur Sicherung der Bausubstanz in Angriff genommen werden.

Auch die Stadt Euskirchen hat ein großes Interesse daran, dass die Sanierung so schnell wie möglich beginnt, so Pressesprecherin Silke Winter. Die Verwaltung wende sich daher regelmäßig mit entsprechenden Nachfragen an das Land. (ejb)

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