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Aus Wald gerettetUmständlicher Verletzten-Transport nach Mechernich

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Hubscharuber_Plattform

Luftretter Christoph Thomaßen nahm den Verletzten im Wald bei Mechernich-Lorbach auf.

Mechernich – Aus einem schwer zugänglichen Waldstück bei Lorbach ist am Sonntag ein Mann mit Hilfe eines Hubschraubers der Bundeswehr durch Luftretter der Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis gerettet worden.

Mit seiner Familie hatte der Mann auf einer Camping-Plattform im Wald übernachtet und sich am Morgen am Rücken verletzt. Die Ehefrau übermittelte die GPS-Daten ihres Handys an die Rettungsleitstelle des Kreises, die gegen 9.30 Uhr den SAR-Hubschrauber aus Nörvenich alarmierte.

Der nahm in Zülpich DRK-Kreisbereitschaftsarzt Christoph Thomaßen auf. Derweil steuerten zwei weitere DRK-Bergwachtler mit dem Geländerettungssystem „Arctic Cat“ und Feuerwehrkräften eine Waldlichtung in der Nähe an. Das „Arctic Cat“ ist ein vierrädriges Fahrzeug, das auch in extrem schwerem Gelände noch vorankommt. 

Über der Plattform wurde Luftretter Christoph Thomaßen vom Hubschrauber zu dem Verletzten abgelassen, um ihn aufzunehmen und zur Waldlichtung zu fliegen. Dort wurde der Verletzte zunächst ins „Arctic Cat“ gebracht und von diesem bis zu einem Rettungswagen gefahren. Dieser wiederum brachte den Mann ins Mechernicher Krankenhaus.

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Das mehrfache Wechseln des Fahrzeugs und der damit recht umständliche Transport ins Kreiskrankenhaus Mechernich sind in solchen Situationen derzeit unumgänglich. Denn die Landeplattform am Mechernicher Krankenhaus wird aktuell saniert.

Wie Manfred Herrmann, Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, auf Anfrage mitteilte, muss das Heizungssystem repariert werden, dass die Plattform im Winter eisfrei hält.

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