Abo

Bad MünstereifelFalschparker stören Flut-Arbeiten – Ordnungsamt appelliert an Bürger

Lesezeit 2 Minuten
So soll es sein: Am Klosterplatz darf nicht außerhalb der dafür vorgesehen Flächen geparkt werden.

So soll es sein: Am Klosterplatz darf nicht außerhalb der dafür vorgesehen Flächen geparkt werden.

Bad Münstereifel – Das Ordnungsamt der Stadt Bad Münstereifel hat die Bürger in einem Facebook-Post darauf hingewiesen, dass es besonders innerhalb des Mauerrings auf den gesperrten Straßen zu Missachtungen der Straßenverkehrsordnung kommt. Gemeint sind damit Falschparker. Wie die Stadt auf Anfrage dieser Zeitung mitteilt, gab es vor allen Dingen auf dem Klosterplatz und in der Alten Gasse Probleme.

„Auf dem Klosterplatz wird vor allen Dingen in der Rundumfahrt geparkt, sodass die Schulbusse nicht vorbeikommen. Die Alte Gasse wird von privaten Dauerparkern genutzt. Dort konnte privater Schutt nicht abgeholt werden, weil das Abfuhrunternehmen nicht durchkam“, meinte Stadtsprecherin Sabine Rößler. Auch auf dem Parkplatz vor dem Werther Tor, der eigentlich wegen Bauarbeiten gesperrt ist, stellen immer wieder Menschen ihre Autos ab, wodurch die Arbeiten gestört werden.

Klosterplatz und Europaplatz wieder mit Parkgebühren

Die Stadt weist außerdem darauf hin, dass auf dem Klosterplatz, aber auch am Europaplatz und an der Großen Bleiche, wieder Parkgebühren zu entrichten sind. Gegen diese Aussage regte sich Widerstand, schließlich seien durch die Katastrophe zahlreiche Parkplätze innerhalb des Mauerrings weggefallen. Und auch die freiwilligen Helfer müssten irgendwo parken.

Das könnte Sie auch interessieren:

Hier teilt die Stadt mit, dass Anwohner, deren private Stellflächen nicht nutzbar sind, eine Anwohner-Parkberechtigung beantragen können. Diese kostet einen Euro pro Tag für das Parken auf dem Klosterplatz und der Großen Bleiche.

Rund 500 freie Parkplätze am Eifelbad

Helfer, die keine Handwerker sind, sollten die Parkplätze außerhalb des Mauerrings nutzen, etwa am Eifelbad, wo rund 500 Parkplätze zur Verfügung stehen. Handwerker könnten sich an das Ordnungsamt wenden und sich eine Sonderparkgenehmigung ausstellen lassen.

Die Stadt erklärt, dass sie unter Rücksichtnahme auf die Umstände seit dem 15. Juli auf die Erhebung von Parkgebühren auf allen Parkflächen verzichtet. Aus „Parkraumbewirtschaftungsgründen und den damit einhergehenden Kosten“ sei ein dauerhafter Verzicht jedoch leider nicht möglich. Parkplätze befänden sich auch am Kurhaus, an der Burg, an der Von-Ayx-Straße, an der Sebastian-Kneipp-Promenade, am Viadukt und am Bahnhof.

Rundschau abonnieren