Bundestagswahl in Rhein-Erft/EuskirchenLinken-Kandidat Stefan Söhngen im Portrait

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Stefan Söhngen kandidiert im Wahlkreis 92 für die Linke.

Kreis Euskirchen/Rhein-Erft-Kreis – Stefan Söhngen tritt als Direktkandidat für die Linke an. Der 24-Jährige ist Student und macht sich für den Lückenschluss der A 1 stark – mit Einschränkungen. „Der Ausbau ist für die Region wichtig, es muss allerdings auch mehr auf die Bedenken der großen Naturschutzverbände eingegangen werden“, sagt er. Wichtig sei zudem der Ausbau des ÖPNV.

Söhngen will sich im Bundestag für höhere Löhne, sichere Arbeitsverhältnisse, eine Wohnraumoffensive und einen Green-New-Deal, der die Folgen des Klimawandels begrenzt, einsetzen. Dafür will der Brühler Menschen unabhängig von deren sozialer Herkunft einen besseren Zugang zur Bildung eröffnen. Steigende Benzinpreise und eine höhere CO2-Steuer lehne er ab, so Söhngen.

Es müsse deutlich mehr Geld in Hochwasser- und Starkregenschutz investiert werden. Katastrophen wie die vom 14. Juli würden sich vor dem Hintergrund des Klimawandels häufen, so der 24-Jährige.

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Er ist gebürtiger Frechener und wuchs in Brühl auf. Sein Abitur legte er auf der städtischen Gesamtschule ab, ehe er sich an der Universität Bonn dem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte widmete. Derzeit macht er seinen Master in Soziologie.

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In die Linkspartei, deren Geschäftsführer im Rhein-Erft-Kreis er ist, trat er im Jahr 2016 ein. Eine der wichtigsten Aufgaben ist für ihn die Digitalisierung. „Es ist ein Armutszeugnis, dass es im Jahre 2021 immer noch Funklöcher gibt“, so Söhngen.

Darüber hinaus will er sich für eine gerechtere Gesellschaft und eine gerechtere Region einsetzen. Er kämpfe für 13 Euro Mindestlohn und ein höheres Rentenniveau, so Söhngen. (tom)

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