2. Basketball-RegionalligaDas Ende einer verkorksten ErftBaskets-Saison

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Ein letztes Mal Getrommel, ein letztes Mal Zuschauer vor der Sommerpause, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie deutlich länger dauerte als sonst.

Ein letztes Mal Getrommel, ein letztes Mal Zuschauer vor der Sommerpause, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie deutlich länger dauerte als sonst.

Euskirchen – DJK ErftBaskets Bad Münstereifel – RE Baskets Schwelm 68:80. 80:68 für einen guten Gast aus Schwelm lautete das Endergebnis. Zwischenzeitlich war der Regionalligist aus Bad Münstereifel an der Match-Wende dran, doch am Ende haben auch personell die Alternativen gefehlt. „Zudem waren wir offensiv nicht drangvoll genug“, sagt Trainer Philipp Sparwasser. „Heute haben auch die letzten Prozentpunkte gefehlt. Vom Kopf her waren wir schon in der Sommerpause.“

Sparwasser zur Saison

„Wir sind froh, dass diese verkorkste Saison vorbei ist. Wir haben eine gute Saison gespielt. Trotz der Umstände, wie Corona und Flut. Gerade den Hallensport hat es wegen der vielen Bestimmungen stark getroffen. Nach der Vorbereitung, die durch die Pandemie bestimmt war, kam die Flut. Das hatte über die gesamt Spielzeit großen Einfluss auf uns.“

... zum Bruch in der Saison

„Die erneute Corona-Welle im Dezember hat uns enorm aus dem Rhythmus gebracht, der Rest war Hängen und Würgen. Ab Februar war absehbar, dass wir nach oben hin Aachen und Düsseldorf nicht mehr einholen können, die eine stabile Leistung gezeigt haben und offensichtlich mit dem Training und den Spielen souveräner durch die Saison gekommen sind. Wir konnten aber auch zum Tabellenkeller schnell Abstand gewinnen.“

... zum Positiven

„Trotz der widrigen Situation haben wir uns toll durch die Saison gespielt. Es war vollkommen egal, mit welchem Kader wir zu den Spielen gefahren sind. Wir haben stets versucht, das Beste daraus zu machen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken, obwohl einige Spiele dabei waren, in denen wir echt personell knapp besetzt waren. Das war hoch belastend. Ein großes Lob an die Jungs. Wir haben es geschafft, dass viele Spiele, zumindest optisch, locker und flüssig aussahen.“

... zu den Leistungsträgern

„Kai und Tim Winkelnkemper waren schon vorher Leistungsträger und haben noch mal eine Stufe drauf gesetzt. Sie haben sich nicht der Verantwortung entzogen. Witali Schulz und Alex Schöpfer, unsere Veteranen, haben ebenfalls eine bärenstarke Saison gespielt. Sie sind als Vorbilder vorne weg gegangen und waren für unsere jungen Spieler echte Vorbilder.“

... zum Nachwuchs

„Spieler, die ansonsten im Schatten gestanden haben, sind in den Vordergrund gerückt. Julian Cziraky und Chris Beier haben wir aus der zweiten Mannschaft in die Regionalliga hoch gemeldet. Sie haben sich zu absoluten Leistungsträgern entwickelt. Sie sind an ihrer Aufgabe gewachsen. Eine absolut positive Entwicklung aus dieser Saison.“

... zur personellen Zukunft

„Wir wollen in der nächsten Saison mehr Stabilität im Kader haben. Wir hoffen, dass uns wegen Corona regelbedingt mehr Planungssicherheit zur Verfügung steht. Wir hoffen auch, dass wir von Verletzungen verschont bleiben. Wir konnten dieses Jahr, auch wegen der schwierigen Trainingssituation, als Mannschaft nicht viele Schritte nach vorne machen, dafür gab es individuell positive Entwicklungen.“

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Das sagt Frank Beier

„Das war eine sehr schwierige Saison. Uns fehlt unsere Halle. Wir sind dankbar, dass wir nach Euskirchen ausweichen konnten. Dennoch: Wir Basketballer sind es nicht gewohnt, dass es beim Spiel abends noch hell ist. Normalerweise endet die Saison in der Winterzeit. Die Jungs haben trotz der widrigen Umstände eine tolle Saison gespielt“, äußert sich der Geschäftsführer der DJK ErftBaskets Bad Münstereifel.

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