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Nürburgring-Langstrecken-SerieFahrer aus dem Kreis Euskirchen landen weit vorne

Lesezeit 3 Minuten
Große Freude herrschte bei Carrie Schreiner und Peter Terting.

Große Freude herrschte bei Carrie Schreiner und Peter Terting.

Nürburg – Es war ein erfolgreiches Wochenende für die Fahrer aus dem Kreis Euskirchen auf dem Nürburgring. Beim vierten Lauf der Nürburgring-Langstrecken Serie, dem „RCM-DMV-Grenzlandrennen“, landeten einige von ihnen weit vorne.

Für Frank Stippler (Iversheim) und Vincent Kolb (Frankfurt) stand am Ende ein Rückstand von 2:20 Minuten auf der Uhr, der einen großartigen Gesamtrang drei bedeutete. Nach einem guten Start war Stippler im Audi R8 des Scherer-Sport-Teams Phoenix sogar auf Position eins vorgefahren. Doch sein Rennpartner Kolb ließ, noch etwas geschwächt von seiner überstandenen Corona-Infektion, den Abstand zur Führungsgruppe größer werden. Mit dem vom Team gut eingestellten Auto kämpfte sich das Duo bis auf den Podiumsplatz zurück.

Gelungenes Debüt

Einen gelungenen Einstand auf der für viele Rennfahrer schönsten und schwierigsten Strecke der Welt feierten die Saarländerin Carrie Schreiner und der sehr erfahrene Ex-DTM- und WTTC-Werksfahrer Peter Terting (Euskirchen), die auch abseits der Rennstrecke ein Paar bilden. „Wir hätten nie damit gerechnet, dass wir beim ersten gemeinsamen Rennen direkt auf Gesamtrang sechs fahren“, sagte Schreiner.

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Für Terting war es ein Comeback auf der Nordschleife. Er hatte beim Qualifying sofort bewiesen, dass er zu den Kennern der Strecke zählt. Während des Rennens gewann das Paar im Schnitzelalarm-Mercedes an Routine. Es ist guter Dinge, beim nächsten Rennen an die Leistung anknüpfen zu können.

Cup-2-Klassensieg

Der Euskirchener Tobias Müller entschied die Cup-2-Klasse für sich. In der Gesamtwertung erreichte er den neunten Platz. Begonnen hatte der Tag für ihn allerdings mit einem durchwachsenen Qualifying. Dennoch gelang es Müller und seinem niederländischen Partner Paul Harkema, von Position zwei ins Rennen zu starten.

Beim Start fiel der Porsche auf Position fünf zurück. In der zweiten Runde übernahm das Duo die Führung, um sie bis zum Schluss nicht mehr abzugeben. Mit 55 Sekunden Vorsprung entschieden Müller und Harkema die Klasse für sich. In der Gesamtwertung belegt das Black-Falcon-Team Identica momentan Platz zwei, die Porsche-Endurance-Trophy Nürburgring führt es an.

Pole-Position im Qualifying

Der Weilerswister Björn Simon ging mit seinem BMW an den Start. „Mit Platz zwei in meiner heiß umkämpften Klasse bin ich sehr zufrieden. Im Qualifying konnten wir uns sogar die Pole-Position sichern“, sagte Simon. Es sei ein enges Rennen mit intensiven Zweikämpfen in der Startphase gewesen, bilanzierte er: „Am Ende hat es leider nicht für Platz eins gereicht. Ich bin mir aber sicher, dass wir beim kommenden Sechs-Stunden-Rennen ein Wörtchen beim Kampf um den Sieg mitreden werden.“

Der Tondorfer Christoph Breuer holte bei der Premiere des Scherer-Teams Projekt auf Anhieb den Klassensieg im neuen Audi RS 3 LMS TCR.

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Bereits in zwei Wochen steht der fünfte Wertungslauf auf der Agenda. Der „ROWE Sechs-Stunden-Ruhr-Pokal“ wird am 9. Juli ausgetragen. Gestartet wird wie immer um 12 Uhr. Nach zwei Stunden mehr Rennzeit als in der Serie üblich wird der Sieger erst um 18 Uhr feststehen, wenn das Rennen durch die schwarz-weiß karierte Flagge abgewunken wird.

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