Auch zweite Plätze können schön seinFlamersheimerin zur Vize-Miss NRW gekürt

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Schleife und Blumenstrauß: Die 18-jährige Flamersheimerin Alina Müllenborn belegte bei der Wahl zur Miss NRW den zweiten Platz und greift nach der Miss-Germany-Krone.

Schleife und Blumenstrauß: Die 18-jährige Flamersheimerin Alina Müllenborn belegte bei der Wahl zur Miss NRW den zweiten Platz und greift nach der Miss-Germany-Krone.

Euskirchen-Flamersheim – Sie hat eine ziemlich gute Figur abgegeben. Trotzdem hat es für Alina Müllenborn nicht zum Sieg gereicht. Die 18-jährige Flamersheimerin belegte bei Wahl zur Miss NRW den zweiten Platz. „Das ist trotzdem ein ganz tolles Ergebnis“, freute sich die Flamersheimerin.

Im langen weinroten Abendkleid, aber auch in Badeanzug und Highheels ging Müllenborn selbstbewussten Schrittes über den Laufsteg und präsentierte sich den kritischen Augen der Jury – inklusive einer kurzen Vorstellung ihrer Person.

Dschungelcamp-König in Jury

Die Jury bestand unter anderem aus „Miss Germany 2017“ Soraya Kohlmann und „Mister Germany 2018“ Pascal Unbehaun. Außerdem in der Jury vertreten: Sänger Marc Terenzi. Der ist übrigens der noch amtierende Dschungelcamp-König. Der Laufsteg war für die 27 Teilnehmerinnen am Samstag im Rhein-Center in Köln-Weiden aufgebaut worden.

Einen Tag zuvor nahm Alina Müllenborn an der Wahl zur Miss Westdeutschland in Kassel teil. Auch bei dieser Schönheitswahl reichte es für die Flamersheimerin zum zweiten Platz. Qualifiziert hatte sich Müllenborn mit einem guten Ergebnis bei der Wahl zur Miss Rhein-Sieg. Ende des Jahres wurde sie in St. Augustin – wie könnte es anders sein – Zweite.

Ehre, Zweite zu sein

Ewige Zweite oder stets nur Siegerin der Herzen – das will die 18-Jährige nicht sein. Sie sagt aber auch: „Ich bin mit meinen Ergebnissen total glücklich. Die Konkurrenz ist ja immer sehr hübsch. Da ist es schon eine Ehre, Zweite zu werden.“

Das Misses-Camp auf Fuerteventura hat die 18-Jährige durch den zweiten Platz bei der Wahl zur Miss NRW knapp verpasst. Auf der Kanarischen Insel werden in den kommenden Wochen die amtierenden Schönheitsköniginnen der jeweiligen Bundesländer auf die Miss Germany-Wahl Ende Februar in Rust vorbereitet. „Dass ich da nicht dabei bin, ist nicht schlimm“, sagt Müllenborn, die weiter an Schönheitswettbewerben teilnehmen möchte und hofft, mit den guten Ergebnissen einen Fuß in die Tür der großen Model-Welt zu bekommen.

Titel sammeln, Lernen und Reiten

Unterstützung erhält sie von ihren Eltern Manuela und Udo. Zwischen Fachabitur und Ausbildung probiert sich die 18-Jährige gerade kräftig aus. „In der Zeit soll sie die Dinge machen, die ihr Spaß machen“, berichtet Mutter Manuela. Und genau das macht ihr Sprössling. Neben einem Aushilfsjob bei einem Architekten kümmert sich die 18-Jährige vor allem um ihr Pferd. Während Tochter Alina bei ihren Miss-Wahlen trotz ihres jungen Alters und der noch nicht allzu großen Erfahrung in diesem Bereich fast schon souverän auftritt, zittern bei Mutter Manuela noch ganz schön die Hände.

„Natürlich habe ich schwitzige Hände, wenn Alina auf dem Laufsteg auf und ab geht“, sagt die Flamersheimerin schmunzelnd und fügt hinzu: „Für mich als Mutter ist Alina immer die Hübscheste der gesamten Schönheitskonkurrenz.“

Keine Scheu, sich zu präsentieren

Deswegen sei die 18-Jährige auch nicht Vize-Alina, sondern die ganz klare Nummer eins – im Herzen und überhaupt. „Ich fände es eine Schande, wenn sie jetzt den Spaß an solchen Wettbewerben verlieren würde“, sagt die stolze Mutter, für die es kein Problem ist, dass sich ihre Tochter im Badeanzug in der Öffentlichkeit präsentiert.

Das sieht Alina genauso: „Im Schwimmbad habe ich einen Bikini an. Das ist ja viel mehr Haut zu sehen“, erklärt die leidenschaftliche Reiterin, die nach den beiden ereignisreichen Tagen und den beiden neuen Vize-Titeln erstmal feiern ging.

Die Schleife erhielt zuvor selbstverständlich noch einen Ehrenplatz. Die ganz hohen Absätze vom Nachmittag tauschte sie gegen etwas niedrige, das schicke Abendkleid gegen die Nacht- und Feier-Garderobe.

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