EuskirchenPassanten entdecken toten Arbeiter in Kehrmaschine

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Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle am Bahnhof auch gegen Schaulustige ab.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle am Bahnhof auch gegen Schaulustige ab.

Euskirchen – Der Fahrer einer Kehrmaschine ist am Montagnachmittag in Euskirchen am Bahnhof während der Arbeit auf seinem Spezialfahrzeug gestorben. Wie der Euskirchener Polizeisprecher Franz Küpper auf Anfrage bestätigte, war der 53-Jährige aus Zülpich gegen 15.30 Uhr von zwei Passanten leblos auf seinem Reinigungstraktor entdeckt worden.

Das Fahrzeug hatte die Oststraße überquert und war an einer Gartenmauer zum Stillstand gekommen, der Fahrer saß leblos im Führerhaus und war nicht ansprechbar. Die beiden Zeugen, ein Geschwisterpaar, handelte sofort und alarmierten den Rettungsdienst. Eine Notärztin konnte dem Zülpicher aber nicht mehr helfen und nur noch seinen Tod feststellen.

Dumpfen Knall gehört

Etwas später meldete sich laut Polizei noch ein Busfahrer, der den Mann noch wahrgenommen hatte, als dieser auf der Kehrmaschine sitzend am Bahnhofsvorplatz losgefahren war. Wenig später, so erinnerte sich der Busfahrer, habe er einen dumpfen Knall gehört, dies aber nicht mit dem Fahrzeug oder dem Mann in Verbindung gebracht. Als er den Kehrmaschinenfahrer gesehen habe, habe er gedacht, dieser suche etwas im Fußraum des Fahrzeugs.

Kein Fremdverschulden

Kriminalbeamte untersuchten den Vorfall und stellten fest, dass es kein Fremdverschulden gegeben habe. Der Mann sei offenbar infolge von Vorerkrankungen an einer internistischen Ursache gestorben. Um die Bergung des Toten vor Neugierigen zu schützen, wurde die Feuerwehr angefordert. Angehörige des Löschzugs Zentrum bauten einen Sichtschutz rund um die Einsatzstelle auf, bis der Leichnam des Mannes weggebracht werden konnte. (bz)

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