EuskirchenPfarrer Max Offermann gestorben – Anmeldung für Trauervesper möglich

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Pfarrer Offermann (Archivbild)

Euskirchen – Max Offermann ist am Ostersonntag gestorben. Er wurde 57 Jahre alt. Beim leitenden Pfarrer der Euskirchener Stadtpfarrei St. Martin und der Pfarreien im Seelsorgebereich Euskirchen-Bleibach/Hardt war vor einem Jahr eine schwere Knochenmarkserkrankung diagnostiziert worden.

Am 20. Mai 2020 wurde dann in Aachen bei ihm eine Knochenmarktransplantation vorgenommen. "Das war bisher keine ganz einfache Zeit", sagte Offermann damals. Sie habe Spuren hinterlassen, nicht sichtbare, aber auch sichtbare wie den Verlust der Haare: "Ich verstecke mich aber nicht."

Als Regimentspfarrer der Kölner Prinzengarde aktiv

Offermann war 1991 zum Priester geweiht worden und seit neun Jahren Pfarrer der Euskirchener Stadtpfarrei. Am 1. September 2017 wurde Offermann dann leitender Pfarrer im Sendungsraum sowie der Stadtpfarrei. Im November 2012 trat Offermann die Nachfolge von Monsignore Bernhard Auel an. Zuvor war der Kölner, der in Bensberg aufgewachsen ist, zwölfeinhalb Jahre in den Kirchengemeinden St. Martinus Much, St.-Mariä-Himmelfahrt Marienfeld und St.-Johann-Baptist Kreuzkapelle (alle Rhein-Sieg-Kreis) aktiv. 1995 wurde Offermann Kaplan in Lindlar.

Ein Jahr später erfüllte die Kölner Prinzengarde ihm einen Herzenswunsch: Er durfte in einer geliehenen Uniform beim Kölner Rosenmontagszug mitgehen. Anschließend war er Regimentspfarrer der Karnevalisten.

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Wie die Stadtpfarrei nun mitteilte, besteht am Freitag, 9. April, in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr, in der Herz-Hesu-Kirche die Möglichkeit, sich am Sarg von Max Offermann zu abschieden. Um 19 Uhr findet in der Herz-Jesu-Kirche eine Trauervesper statt. Wegen der Corona-Schutzverordnung muss sich dafür bei der Stadtpfarrei bis Donnerstag, 8. April, 18 Uhr, angemeldet werden. Die kirchliche Begräbnisfeier findet am Samstag, 10. April, ab 11 Uhr statt und ist wegen Corona nur geladenen Gästen vorbehalten. Die Exequien und die Trauervesper werden als Livestream über www.youtube.com/martinspfarrei übertragen. Anmeldungen für die Trauervesper sind unter 0 22 51/77 62 61 4 möglich.

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