WohnungsmarktEuskirchen wird für Mieter aus Köln und Bonn immer interessanter

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An den zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher der zweiten Euskirchener Immobilienmesse am Samstag über die Planung, Ausführung und Finanzierung eines Bauprojektes informieren.

An den zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher der zweiten Euskirchener Immobilienmesse am Samstag über die Planung, Ausführung und Finanzierung eines Bauprojektes informieren.

Euskirchen – Von der richtigen Lage bis hin zur Größe und Aufteilung der einzelnen Räume – beim Hausbau gilt es, viele kleine und große Tücken zu beachten. Braucht man heutzutage überhaupt noch einen Keller oder verteilt man den Stauraum über die anderen Etagen, und wie lässt sich am effektivsten Geld durch eine Senkung des Energieverbrauchs sparen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich am Samstag die Besucher der zweiten Euskirchener Immobilienmesse im City-Forum.

Gute Beratung ist wichtig

An zahlreichen Ständen informierten Makler und Architekten über die Möglichkeiten des Hausbaus und des Erwerbs bestehender Häuser und Wohnungen im Kreis Euskirchen.

„Die Stadt hat ein riesiges Potenzial, da sie dank ihrer zentralen Lage auch für Wohnungssuchende aus Köln und Bonn immer interessanter wird“, berichtete der Leiter des „S-Finanz Immobilienservice“, Stephan Reinders.

„Im Gegensatz zu den Großstädten sind die Kaufpreise in Euskirchen deutlich überschaubarer, während die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel dennoch schnelles Reisen in die Innenstädte ermöglicht.“

Laut Reinders befindet sich der Immobilienmarkt der Kreisstadt derzeit auf einem Höhenflug, selten sei die Nachfrage so hoch gewesen wie derzeit. Für viele Familien erweist sich jedoch auch der Neubau eines Eigenheims als lohnende Alternative, wie Maria-Luise Schmidt erklärte. „Wir sind vor 15 Jahren zurück in unsere alte Heimat nach Stotzheim gezogen und haben dort gebaut.“

Persönliche Gespräche geben Sicherheit

Die Möglichkeit der individuellen Gestaltung habe letztlich den Ausschlag gegeben. „Natürlich haben wir uns im Vorfeld auch ausgiebig über unsere Möglichkeiten informiert. Eine solche Messe wäre aber damals eine große Hilfe gewesen“, so Schmidt. Ähnlich wie im Internet könne man sich auf der Immobilienmesse in kurzer Zeit die Angebote mehrerer Anbieter ansehen. „Persönliche Gespräche geben bei einem so großen Schritt jedoch deutlich mehr Sicherheit.“

Wie wichtig eine gute Beratung ist, betonte auch Diplom-Ingenieur Dietmar Strick von der gleichnamigen Wohnungs- und Gewerbebau GmbH, der in einem Vortrag auf häufige Planungs- und Ausführungsfehler aufmerksam machte. Während eine mangelnde Kostenplanung oder die Überschätzung der Eigenleistungen beim Bau ohne lange Erklärungen selbst Laien schnell einleuchtet, überraschte der Architekt auch mit einer kritischen Sicht auf einige Energiesparmethoden.

„Heutzutage sind die gesetzlichen Vorgaben derart streng, dass deren Einhaltung zur Kostenersparnis völlig ausreicht.“ Weiterführende Maßnahmen seien deshalb oft überteuert und rechneten sich für den Bauherren selbst auf längere Sicht nicht.

Mit vielen nützlichen Tipps im Gepäck dürften Besucher der zweiten Euskirchener Immobilienmesse deutlich besser auf anstehende Bauprojekte vorbereitet sein.

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