Abnehm-Show „Rosins Fettkampf“Ilona Schmitz aus Sötenich speckt mit Fernsehkoch ab

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Ilona Schmitz aus Sötenich ist Kandidatin bei der Abnehm-Show „Rosins Fettkampf“.

Ilona Schmitz aus Sötenich ist Kandidatin bei der Abnehm-Show „Rosins Fettkampf“.

Kall/Sötenich – Wenn Ilona Schmitz aus Sötenich an diesem Donnerstagabend mit ihrer Familie vor dem Fernseher sitzt, dann wird sie ein besonderes Programm sehen können. Wenn um 20.15 Uhr „Rosins Fettkampf – Lecker schlank mit Frank“ ausgestrahlt wird, dann ist sie mit dabei. Denn die Nageldesignerin ist eine von acht Teilnehmern, die in dem neuen Sendeformat mitmachen durften.

Alles, so erzählt sie im Gespräch, habe damit begonnen, als sie auf Facebook einen Aufruf von Frank Rosin gesehen habe. „Wer aus NRW komme und ein paar Pfunde zu viel habe, der könne sich für die Teilnahme an einem neuen Format bewerben“, erinnert sie sich. Die Fernsehköche Rosin und Sebastian Lege sowie acht Kandidaten sollten in zwei Teams darum wetteifern, wer schnell die meisten Pfunde verlieren könne.

Kandidatin wog 112,5 Kilo vor „Rosins Fettkampf“

Davon fühlte sich Schmitz angesprochen. Denn, so erzählt sie offen, ihre Freude an Süßigkeiten sei ihr Verhängnis. „Ich hatte keinen Tag, wo ich nichts Süßes gegessen habe“, erzählt sie. 112,5 Kilo wog sie, bevor der „Fettkampf“ losging. 75 Kilo wären „ein Träumchen“, 85 Kilo aber auch toll, habe sie dem Castingteam erzählt, das sich kurz nach ihrer Antwort auf den Anruf gemeldet hatte. Das Handyvideo, das sie zudem von ihrer Wohnung und der Küche gedreht hat, scheint ebenfalls überzeugt zu haben: Wenige Tage später wurde sie zum Casting nach Köln eingeladen. Aus rund 600 Bewerbern wurden schließlich die acht Kandidaten ausgesucht, die mit den Fernsehköchen auf die Pfundejagd gehen durften.

Die Sendung

„Rosins Fettkampf – Lecker schlank mit Frank“ mit den Fernsehköchen Frank Rosin und Sebastian Lege wird einmal in der Woche ausgestrahlt, jeweils donnerstags um 20.15 Uhr auf Kabel 1.

In sechs Folgen wird der Wettkampf der beiden Teams dargestellt, die aus je vier Kandidaten und einem Koch bestehen. Dabei müssen sich die Kandidaten verschiedenen Diäten unterziehen, um ihre Gewichtsabnahme zu erreichen.

„Ich war froh, im Team von Sebastian Lege zu sein“, berichtet sie. Der Fernsehkoch sei genau so lustig und authentisch, wie er auf dem Bildschirm erscheine. „Keine Starallüren, das war toll mit ihm“, berichtet Schmitz. „Der Reiz war, die Diät in den Alltag zu integrieren“, beschreibt Schmitz das Konzept. Vier verschiedene Diätkonzepte mussten die Mitglieder ihres Teams durchziehen. Für alle gleich seien dagegen die Vorgaben gewesen, keinen Zucker, keine Weißmehlprodukte und keinen Alkohol, statt dessen nur frische Produkte zu verwenden.

„Ich hatte die Asia-Diät“, berichtet Schmitz schmunzelnd. Das bedeute, dass die Kohlehydrate vor allem über Nudeln und Reis geliefert werden, die aber nicht mit Weißmehl hergestellt wurden. Die morgendliche Suppe, gesteht Schmitz, habe sie jedoch vermieden. „Da habe ich ein Vollkornbrot vorgezogen.“

Bei Sebastian Lege zu Hause gekocht

Über vier Monate hinweg sei wöchentlich drei Tage lang gedreht worden. „Mittwochs war Wiegen in Recklinghausen, donnerstags Kochen im Team und freitags Termin beim Personal Trainer“, erläutert Schmitz den allwöchentlichen Ablauf. Die Kochtermine fanden bei Lege oder bei den Kandidaten zu Hause statt. Auch in der Schmitzschen Küche wurde gedreht.

Wie viel die Nageldesignerin in den vier Monaten, in denen die Dreharbeiten andauerten, tatsächlich abgenommen hat, darauf darf man gespannt sein. Eines sei für sie nach nach vier Monaten Asia-Diät klar gewesen: Sie hatte sie keine Lust mehr auf diese Küche. „Das erste, was ich nach meiner Diät gegessen habe, war ein normales Weizenbrötchen mit Leberwurst“, erzählt sie. Am schwersten sei ihr am Anfang der Verzicht auf Zucker gefallen. „In der ersten Woche hatte ich schon Entzugserscheinungen und war ziemlich zickig“, erzählt sie. Doch das habe sich schnell gelegt.

Und so zieht sie nun ein komplett positives Fazit der Dreharbeiten. „Ich würde es jederzeit wieder machen“, betont Schmitz. Es sei eine tolle Zeit gewesen, in der sie jede Minute genossen habe – und traurig gewesen sei, als es vorbei war.

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