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Bei SötechenichMutter und Tochter bei Unfall auf regennasser Straße schwer verletzt

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Mit der Seite prallte der Dacia auf der L 204 bei Sötenich gegen einen Baum.

Mit der Seite prallte der Dacia auf der L 204 bei Sötenich gegen einen Baum.

Kall – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der L204 zwischen Sötenich und Urft wurden am Samstag eine Mutter und ihr Kind schwer verletzt.

Ein zweijähriges Kind überstand den Unfall leicht verletzt. Die 30-jährige Frau aus dem Raum Blankenheim und ihre fünfjährige Tochter wurden mit Rettungshubschraubern nach Köln in die Uni-Klinik geflogen.

Die Frau war gegen 14.25 Uhr in ihrem Dacia Logan in Richtung Sötenich unterwegs.

Laut Polizei verlor sie auf regennasser Fahrbahn in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Das Auto schleuderte über die Gegenfahrbahn und prallte in der Böschung gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde im Bereich des rechten Hecks komplett zerstört.

Beim Eintreffen der Feuerwehr seien die Mutter und ihre Kinder bereits aus dem Wrack befreit gewesen, sagte Einsatzleiter Harald Heinen: „Wir haben den Brandschutz sichergestellt, die Rettungsdienste unterstützt und die Unfallstelle gesichert.“ Außerdem kümmerten sich die Einsatzkräfte um die ausgelaufenen Betriebsstoffe, da der Dacia im Tankbereich gegen den Baum geprallt war.

45 Feuerwehrleute der Löschzüge 1 und 2 waren zur Einsatzstelle geeilt. Unklar war zunächst, ob die beiden Kinder auf der Rückbank gesessen hatten, oder das ältere der beiden Mädchen auf dem Beifahrersitz. „Die Unfallzeugen machten andere Angabe als die Mutter“, so ein Polizist. Letztlich stellte sich heraus, dass beide Kinder auf der Rückbank in Sitzschalen gesessen hatten. Im Laufe der Erstversorgung wurde klar, dass die 30-Jährige und ihre fünfjährige Tochter so schwere Verletzungen erlitten hatten, dass sie in die Uni-Klinik geflogen werden müssen. Während die Rettungskräfte sich um die Versorgung der Patienten kümmerten, bereiteten Feuerwehrleute den Sötenicher Sportplatz auf die Landung der Rettungshubschrauber Christoph 1 und 3 vor. „Sie auf dem Sportplatz landen zu lassen, ist wesentlich einfacher als hier auf der Straße“, so Heinen.

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