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Zustellstützpunkt eröffnetFast 10.000 Pakete pro Woche für Kall und Nettersheim

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Den Zustellstützpunkt eröffneten (v.l.) Hermann-Josef Esser, Maike Himmighofen, Michael Merten, Ute Klinkhammer und Guido Stein.

Den Zustellstützpunkt eröffneten (v.l.) Hermann-Josef Esser, Maike Himmighofen, Michael Merten, Ute Klinkhammer und Guido Stein.

Kall – „Wir fühlen uns hier schon sehr wohl. Das neue Gebäude erfüllt alle Ansprüche“, meinte Standortleiter Guido Stein, der mit seinem Team schon vor einigen Monaten den neuen Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL im neuen Kaller Gewerbegebiet bezogen hatte. Am Montag wurde der rund 550 Quadratmeter große Neubau mit einer Feier eröffnet. Von hier aus werden knapp 10.100 Haushalte in Kall und in Nettersheim mit Post und Paketen versorgt.

59.000 Briefe pro Woche gehen nach Kall und Nettersheim

„An dem neuen Standort fällt einiges an Arbeit an. Von hier aus werden pro Woche 59.000 Briefe und 9900 Pakete verteilt“, betonte Michael Merten, Abteilungsleiter bei der Deutschen Post DHL. Die – inklusive der Fahrergruppe – 35 Mitarbeiter seien ein sehr gutes Team, das sich schon in Zeiten von Corona und der Flut bewährt habe. Die Leiterin der Fahrergruppe, Maike Himmighofen, erinnerte daran, dass bei der Flut im vergangenen Jahr alle Lkw zerstört worden seien. „Jetzt sind wir froh, wieder ordentliche Parkplätze und saubere Büros zu haben.“

An dem Standort an der Straße „Metallhütte“ sind Ladestationen für die elektrisch betriebenen Street-Scooter vorhanden, die mehr und mehr die Verbrennerfahrzeuge ersetzen sollen. Sieben E-Fahrzeuge sind laut Postangaben bereits im Einsatz. „Wir schreiten bei der E-Mobilität gerade auch in diesen Zeiten weiter voran“, betonte Merten. „Der Klimaschutz ist uns wichtig. Vor allem die verheerende Flutkatastrophe hat uns das nochmals verdeutlicht“, sagte Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer, die in Sötenich aufgewachsen ist und mehrere Standorte betreut.

Den Kollegen in Kall übergab sie zusammen mit Merten zum Dank für ihren Einsatz einen Kaffeevollautomaten. Team und Standort hätten sich auch bereits in Zeiten mit vielen Sendungen wie rund um Weihnachten und Ostern bewährt. Vor allem die Paketmenge sei in den vergangenen Monaten hoch gewesen.

Alte Standorte in Kall und Nettersheim aufgegeben

Die beiden alten Standorte in Kall und Nettersheim wurden aufgegeben. „Wir sind froh, dass in Kall der neue Stützpunkt errichtet wurde, aber auch, dass die Lastwagen jetzt aus dem Ortskern raus sind“, erinnerte Bürgermeister Hermann-Josef Esser an die Probleme am Standort in der Kaller Bahnhofstraße.

Der neue Standort im Gewerbegebiet sei im Gegensatz zum alten hochwassersicher. „Hier wurde eine moderne Infrastruktur für zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen, die sich auch in Zukunft nicht wegdigitalisieren lassen“, hob Esser hervor. Irgendjemand müsse nun einmal auch künftig den Brief oder das Paket zum jeweiligen Empfänger bringen.

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Der Bürgermeister dankte der Deutschen Post DHL dafür, dass die Beleuchtung des Zustellstützpunkts mit LED-Strahlern abends und nachts nach Beschwerden aus der Bevölkerung angepasst worden war.

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