LandratkandidatWinckler erklärt, als Kreisdirektor nicht zur Verfügung zu stehen

Lesezeit 2 Minuten
Johannes Winckler

Johannes Winckler

Kreis Euskirchen – CDU-Landratskandidat Johannes Winckler stehe nicht für die Position des Kreisdirektors zur Verfügung. Das habe Winckler ihm klipp und klar erklärt, sagte am Donnerstag CDU-Kreisparteichef Detlef Seif. Damit sei klar, so Seif: „Wer Johannes Winckler im Kreishaus haben möchte, muss ihn am 27. September wählen.“

UWV-Fraktionsvorsitzender Franz Troschke hatte – angesprochen auf Gerüchte, Winckler könne im Falle einer Niederlage im Frühjahr zum zweiten Mann in der Verwaltung gewählt werden – erklärt: Er kämpfe dafür, dass Winckler Landrat werde. Sollte das aber nicht gelingen, wäre Winckler als Jurist und aufgrund seiner langen Verwaltungserfahrung sehr geeignet für den Posten des Kreisdirektors, der vom Kreistag gewählt werde, so Troschke.

Interessierte Kreise

Winkler erklärte am Mittwoch, dass er darüber überhaupt keinen Gedanken verschwende, weil er davon überzeugt sei, dass er Landrat werde. Allen anders lautenden Spekulationen habe Winckler nun einen Riegel vorgeschoben, stellte Seif fest.

Auch ihm seien die Gerüchte, zu denen sich Troschke auf Anfrage dieser Zeitung geäußert hatte, zu Ohren gekommen: „Seit Wochen wird hinter vorgehaltener Hand erzählt, die Wahl von Johannes Winckler zum Kreisdirektor für den Fall, dass er nicht Landrat werden sollte, sei ausgemachte Sache.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Seif geht davon aus, dass dies aus einer Ecke komme, die Winckler und der CDU nicht wohlgesonnen sei. Damit solle den Wählern suggeriert werden, dass Winckler eine Führungspersönlichkeit in der Verwaltungsspitze werde, egal, ob man ihn wähle oder nicht. „Durch sein klares Dementi hat Johannes Winckler klargestellt, dass dem nicht so ist“, erklärte Seif.

Rundschau abonnieren