Schleiden-Gemünd/Peine – „Ein Ziegelstein für Gemünd“ heißt die Aktion, mit der Menschen aus der niedersächsischen Stadt Peine den Wiederaufbau nach dem verheerenden Hochwasser in Gemünd unterstützen wollen. Schulen und Kindergärten, die von der Flut betroffen sind, sollen direkt ohne Umwege Hilfe erhalten, sagte Birgit Niemann, Initiatorin der Aktion. Die Idee sei entstanden über ihre Bekanntschaft zum Unternehmer Andreas Decker aus Gemünd. „Wir fahren beide einen Defender, das verbindet“, so die Zahnärztin aus Peine.

Direkte Hilfe bevorzugt

In ihrer Praxis habe sie bei den Kunden festgestellt, dass viele gerne helfen wollen, aber einen direkten Weg bevorzugen. Also habe sie sich dieses Projekt ausgedacht, das nun mit der Peiner Allgemeine Zeitung und dem Serviceclub Round Table in Peine umgesetzt würde. Die Verteilung der Spenden vor Ort wird Andreas Decker übernehmen. „Wir spenden Baumaterialien“, kündigte Niemann an.

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Am Samstag kam sie mit weiteren Helfern nach Gemünd, um zunächst eine Lieferung mit Getränken und Lebensmitteln zu den Katastrophenhelfern zu bringen. „Wir hatten eigentlich mit sonnigem Wetter gerechnet und deshalb einen Anhänger mit Kölsch dabei“, so Birgit Niemann.