Modernste TechnikNeue Waschstraße in Zülpich soll 75 Meter lang werden

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So könnte es bald auf dem Gelände von Zubiks und Hofmeister aussehen.

Zülpich – Auf 3600 Quadratmetern können Autobesitzer voraussichtlich ab Oktober neben dem Bauhof ihre Autos waschen. Die Inhaber von „Lotus Carwash“, Alexander Zubiks und Artur Hofmeister, lassen eine 75 Meter lange Hallenanlage für Fahrzeugpflege auf das Grundstück zwischen Blatzheimer Straße und Römerallee bauen. Allein die Waschstraße umfasse dabei 34 Meter. 

Nicht nur waschen, auch reparieren möglich

„20 Kilometer bis zur nächsten Waschstraße fahren“ – das müssen dem Autohändler Zubiks zufolge aktuell Autofahrer, die ihr Fahrzeug in einer vergleichbaren Anlage wie seiner reinigen wollen. Deshalb fehle eine große Waschstraße in Zülpich, sagt er. Durch die Anlage erhoffen sich Zubiks und Hofmeister laut eigenen Angaben ein sicheres, zweites Standbein. Deshalb haben sie 2,5 Millionen Euro in das Projekt investiert.

Die geplante Technik soll hochmodern und das Auto so auch noch Wochen nach der Wäsche vor Schmutz geschützt sein. „Am Ende kann man überdacht und im Warmen noch umsonst saugen“, ergänzt der Autohändler. Für Kunden, die ihr Auto selbst reinigen wollen, gebe es zudem SB-Boxen.

Ihre Fahrzeuge sollen Kunden in der Anlage aber nicht nur waschen, sondern teils auch reparieren lassen können: Eine Glas- und Lackwerkstatt von „Beulendoktor“ Hofmeister warte hinter der Waschstraße auf die Autofahrer. „Ich war vorher im mobilen Dienst unterwegs und habe viel mit Autohäusern gearbeitet. Jetzt will ich mal wieder den Kontakt mit Privatkunden. Das ist einfach viel interessanter, viel persönlicher“, erklärt Hofmeister. Seine Mitarbeiter sollen aber weiterhin im mobilen Dienst die Kunden ansteuern.

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Noch gibt es auf der Baustelle viel zu tun für Alexander Zubiks (l.) und Artur Hofmeister.

Zubiks will schon länger eine Autoreinigungsanlage bauen: „Neben meinem Autohandel in Mechernich hat vor einiger Zeit eine Waschstraße aufgemacht. Da dachte ich mir: Schade, dass ich das Grundstück damals nicht gekauft habe. Das läuft richtig gut da.“

Selber waschen geht auch sonntags

Die Anlage werde voraussichtlich montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr öffnen, so die Betreiber. Der SB-Bereich sei auch an Sonntagen geöffnet. Wie viel ein Waschgang kosten soll, wissen die beiden noch nicht. Der Preis solle sich aber auf eine Höhe wie bei vergleichbaren Anbietern belaufen, sagt Hofmeister. Zudem werde es drei Reinigungsprogramme geben. Auch bezüglich der Bezahlmethoden steht bereits ein Konzept: „Wir wollen Kunden animieren, eine Kundenkarte bei uns zu kaufen. Dann erhalten sie auch Vergünstigungen, und es ist unkomplizierter“, so Zubiks.

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Auch die meisten anderen Zahlungsmethoden wollen die Betreiber laut eigenen Aussagen akzeptieren. Wer möchte, kann seinen Waschgang sogar per Paypal zahlen. Ihre Karten können Kunden dann vor Ort oder online aufladen. „Wir planen eine Webseite, die ist aber noch in Arbeit“, erklärt Zubiks dazu.

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