Bafatex in WipperfürthZwei Millionen Euro in neue Produktionshalle investiert

Lesezeit 2 Minuten

Wipperfürth – Beim symbolischen ersten Spatenstich zum Erweiterungsbau der Firma Bafatex hatten die Beteiligten einige Mühe, die Spaten in die Erde zu bekommen: Der Untergrund ist hart. Für den Neubau der neuen Halle ist das von Vorteil.

Auf 2000 Quadratmetern Fläche entsteht am Firmensitz an der Leiersmühle die zweieinhalbgeschossige Halle mit einem umbauten Raum von 13 000 Kubikmetern, wie die Architekten Rolf und Timo Hilverkus erläutern.

Produktionsprozess optimieren

Mehr als zwei Millionen Euro investiert das Unternehmen, das Fadengelege mit Garnen aus Chemie- oder Naturgarnen herstellt, in das Projekt. Der Neubau in dem auch neue Sozialräume untergebracht werden, sei erforderlich, um Produktionsprozesse zu optimieren, sagt Geschäftsführer Jochen Keyser. In das in den Hang gebaute Untergeschoss wird der Versand einziehen, ein Lastenaufzug ermöglicht die Verteilung der Ware auf allen Ebenen und in Alt- und Neubau. Die Halle, die Mitte 2016 fertiggestellt sein soll, bietet auch die Möglichkeit, die Produktion auszubauen. Das Unternehmen will wachsen. Dazu seien auch neue Mitarbeiter erforderlich. Die seien in der Textilindustrie aber nur sehr schwer zu bekommen, so die Erfahrung von Astrid Keyser. Mit den neuen Sozialräumen gibt es künftig auch die Möglichkeit, Frauen in der Produktion einzustellen, sagt Jochen Keyser.

Der Neubau schließt sich an den bestehenden Gebäudekomplex an und wird in klassischer Massivbauweise aus Stahl und Beton erstellt. Bis zu 18 Meter hoch wird die neue Produktionsstätte. bis zu sechs Meter Geschosshöhe seien für die modernen Maschinen erforderlich, erklärt Keyser. Verziert wird die Fassade mit überdimensionalen stilisierten Fadengelegen aus Edelstahl.

So sei schon von außen erkennbar, was das Unternehmen herstelle. Besonderes Augenmerk soll auch auf die Energieoptimierung gelegt werden. Dazu wird noch ein Konzept erarbeitet. Auch das Außengelände soll ansprechend gestaltet werden, erläutert Markus Theß von der Firma Sieg und Partner, die die Bauleitung übernehmen.

Rundschau abonnieren