„Heimatliebe bleibt Heimatliebe“Benedikt Duda verlängert um zwei Jahre

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Zwei weitere Jahre: Tischtennis-Nationalspieler Benedikt Duda hat seinen Vertrag in Bergneustadt verlängert.

Zwei weitere Jahre: Tischtennis-Nationalspieler Benedikt Duda hat seinen Vertrag in Bergneustadt verlängert.

Bergneustadt – Die guten Nachrichten von Benedikt Duda reißen nicht ab. Während der 25-jährige Spitzenspieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt bei den Hungarian Open in Budapest sowohl im Einzel als auch im Doppel (mit Patrick Franziska) erfolgreich spielte, wurde bekannt, dass Duda und die Schwalben ihren im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängert haben.

Das bedeutet zugleich: Das Projekt Tischtennis-Bundesliga in Bergneustadt geht weiter. Einzelheiten dazu, wie der Kader aussehen soll, mit dem Duda im kommenden Jahr wieder die Playoff-Plätze attackieren will, sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

Benedikt Duda will mit Bergneustadt Titel holen

„Heimatliebe bleibt Heimatliebe“, sagte der 25-Jährige aus Budapest am Telefon zu seiner Vertragsverlängerung. „Bergneustadt hat mir sehr geholfen. Ich konnte mich hier als Spieler in Ruhe entwickeln in den vergangenen sechs Jahren.“ Auch das Drumherum passe: „Es ist wie eine große Familie. Es fühlt sich immer gut an, hier zu spielen – in der Heimat vor den heimischen Zuschauern.“

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Er sei dankbar, dass Bergneustadt sich damit auch für zwei weitere Jahre Bundesliga-Tischtennis entschieden habe. Duda: „Als Sportler ist es natürlich immer mein Ziel, Titel zu gewinnen.“ Und das wolle er in den nächsten zwei Jahren mit Bergneustadt versuchen: „Ich gebe auf jeden Fall Vollgas. Ich möchte dem Verein und den ganzen Helfern etwas zurückgeben.“

Duda überzeugt bei den Hungarian Open

Bei seinem Turnierauftritt in Ungarn unterstrich Duda unter der Woche seine starke Form. Im Einzel zog er nach vier 4:0-Siegen – drei in der Qualifikation, einer in der ersten Runde des Hauptfeldes gegen die Nummer zwölf Koki Niwa (Japan) – ins Achtelfinale gegen den Griechen Panagiotis Gionis, wo er am Freitag nach fünf Sätzen gewinnen konnte. Im Doppel an der Seite von Patrick Franziska schaffte er sogar schon den Sprung ins Finale. Dort treffen sie heute Abend auf die Inder Sharath Kamal Achanta und Sathiyan Gnanasekaran.

Weniger erfolgreich waren Duda und Co. zuletzt in der Bundesliga. Der Sprung in die Playoffs scheint bei vier Punkten Rückstand verspielt. Und dann kommt am Sonntag (15 Uhr) auch noch Rekordmeister Borussia Düsseldorf – mit dem festen Wunsch, hier die letzten zwei Punkte für den Sprung unter die besten Vier zu holen. „Die Chance, dass sie mit Timo Boll kommen, war wahrscheinlich nie so realistisch wie dieses Mal“, sagt Sportwart Heinz Duda über den Tischtennis-Superstar, der noch nie im Oberbergischen an der Platte stand.

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Benedikt Dudas Vater und seinem Helferteam steht vor dem Spiel ab Samstag aber noch eine Menge Arbeit bevor. Weil die Schwalben wegen eines Gottesdienstes in der Burstenhalle ausweichen müssen, spielen sie erstmals in der Sporthalle der Gesamtschule Derschlag.

Egal, wie es in Budapest weitergeht: Auf dem Epelberg soll auch Benedikt Duda dabei sein. Ob das klappt? „Am Sonntagmorgen geht ein Flug“, sagt Heinz Duda – wohlwissend, das dann Halbfinals und Finals im Einzel auf dem Plan stehen.

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