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Entwicklung der Alt- und InnenstadtBergneustadt hofft auf die Regionale

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Ziel des Bergneustädter Entwicklungskonzepts ist, den historischen Stadtkern besser mit der Innenstadt zu verbinden.

Ziel des Bergneustädter Entwicklungskonzepts ist, den historischen Stadtkern besser mit der Innenstadt zu verbinden.

Bergneustadt – Die Stadt Bergneustadt hofft darauf, dass die Entwicklung ihrer Alt- und Innenstadt im Rahmen des NRW-Strukturprogramms „Regionale 2025“ gefördert wird. Wie das Gummersbacher Theater, die Ründerother Bücherfabrik und der Nümbrechter Bildungscampus hat das Bergneustädter Projekt den C-Status bekommen.

Der C-Status bedeutet allerdings nicht mehr, als dass der Lenkungsausschuss die Projekte in den dreistufigen Qualifizierungsprozess aufnimmt, eine Finanzierung ist noch lange nicht absehbar. Damit eine Projektidee zu einem Projekt der Regionale im Bergischen Rheinland (Rhein-Berg, Oberberg, bergischer Rhein-Sieg-Kreis) wird, muss es den A-Status erlangen. Diesen Status haben bisher zwei Projekte erlangt: das Netz von Mobilstationen, die in den Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises künftig den Umstieg vom Auto auf andere Verkehrsmittel vereinfachen sollen, und das Forschungszentrum „Innovation Hub Bergisches Rheinland“ auf dem Gummersbacher Steinmüllergelände.

Die Mittel sind begrenzt, die Regionale-Agentur will keine falschen Hoffnungen nähren. Wer über die oben genannten Projekte hinaus mit dem C-Status als Bewerber ins Verfahren aufgenommen wurde, will die Agentur darum nicht verraten. Die Bergisch Gladbacher Einrichtung verweigert eine Auskunft mit dem Hinweis, dass die Agentur ausschließlich Projekte bekanntmacht, die den A-Status erreicht haben. „Bei Projekten, die sich noch im Qualifizierungsprozess (B-Status, C-Status) befinden, müssen unterschiedliche Parameter weiter konkretisiert und geschärft werden“, teilt die Agentur mit. „Es besteht in diesem Stadium grundsätzlich Vertrauensschutz gegenüber den Projektträgern.“

Die Projektträger selbst sind da weniger zurückhaltend. Bergneustadts Bürgermeister Wilfried Holberg jedenfalls interpretiert den C-Status derart, dass die Altstadtentwicklung im Lenkungsausschuss positiv gewürdigt wurde: „Damit steht fest, dass es sich um eine tragfähige Idee im Sinne der Regionale handelt. Nun müssen wir weiter an der Qualifizierung arbeiten.“

Ziel ist, die Altstadt lebenswert zu erhalten, Leerstände abzubauen und den historischen Stadtkern besser mit der unterhalb gelegenen Innenstadt zu verbinden. Dafür kam sogar die Idee eines Aufzugs oder einer Seilbahn ins Gespräch. Konkrete Planungen sollen erst beginnen, wenn klar ist, wie viel Geld die Stadt bekommt.

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