RohrbruchFreibaderöffnung muss wohl verschoben werden

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Nach Einschätzung von Bergneustadts Feuerwehr-Chef Michael Stricker sind etwa 5000 bis 7000 Liter Wasser ausgelaufen.

Bergneustadt – Rohrbruch mit Folgen: Die für Christi Himmelfahrt geplante Eröffnung des Freibades Bergneustadt wird voraussichtlich verschoben werden müssen.

Bis zum geplanten Saison-Start am kommenden Donnerstag wird der Schaden des Rohrbruches im Technikraum des Freibandes wohl nicht zu beseitigen sein, befürchtet Heike Schulz. Die 2. Vorsitzende des Sport- und Fördervereins Freibad Bergneustadt sieht dazu keine realistische Chance, denn nicht nur der am Samstag bemerkte Rohrbruch muss repariert werden. Schlimmer noch sind die unmittelbaren Folgen des unterirdischen Malheurs: Der Technikraum stand unter Wasser, dorthin sind nach Einschätzung von Bergneustadts Feuerwehr-Chef Michael Stricker etwa 5000 bis 7000 Liter Wasser ausgelaufen.

Mehr als nur ein Wasserschaden

Auch der Stadtbrandinspektor mit insgesamt 45 Kräften wurde zum Schwimmbad an der Kölner Straße gerufen, denn bei dem reinen Wasserschaden ist es nicht geblieben: „In dem Raum waren Kanister mit Natronlauge gelagert. Außerdem sind aus der Anlage, in der die Lauge dem Wasser zugeführt wird, geringe Mengen ausgelaufen“, erklärt Stricker. Diese seien sehr gering, dennoch mussten eine Reihe Gebinde von Feuerwehrleuten aus dem überfluteten Technikraum geborgen werden.

Der konnte nur mit einem chemieresistenten Vollschutzanzug betreten werden. Nachdem die Kanister gesichert waren, begannen die Kräfte damit, beim eigentlichen Rohrbruch „Erste Hilfe“ zu leisten. Für das Abpumpen des kontaminierten Wassers ist die Feuerwehr allerdings nicht zuständig: „Dafür wird ein Entsorgungsbetrieb angefordert“, erklärt Stricker das weitere Vorgehen.

Wann die Eröffnung stattfindet, steht in den Sternen

Dennoch wird der Einsatz für die Wehrleute aus Wiedenest sowie den mit einer „ABC-Komponente“ ausgestatte Löschzug Dörspetal noch bis in den Nachmittag hineindauern. Für die weiteren Schritte werde man sich mit der Unteren Wasserbehörde des Oberbergischen Kreises abstimmen.

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Außerdem bleibt abzuwarten, welchen Schaden der Rohrbruch an der Technik verursacht hat. Immerhin ist die Überflutung wohl schnell entdeckt worden: „Wir kontrollieren die Anlage täglich, und sind im Moment sowieso ständig hier, um die Eröffnung vorzubereiten“, erklärt Heike Schulz. Wann die nun stattfinden kann, steht in den Sternen.

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