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Ein teurer Platz, der Spaß machtSpielplatz in Gummersbach offiziell eingeweiht

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Gleich mal ausprobieren durften die Dieringhauser Kinder die neuen Geräte auf dem Spielplatz an der Heinrich-Heine-Straße, der nun auch offiziell eingeweiht wurde.

Gleich mal ausprobieren durften die Dieringhauser Kinder die neuen Geräte auf dem Spielplatz an der Heinrich-Heine-Straße, der nun auch offiziell eingeweiht wurde.

Dieringhausen – Frank Helmenstein erinnert sich noch gut an den Spielplatz seiner Kindheit: „Da war ein Fliegenpilz, eine Rutsche, eine Schaukel, eine Rutsche und ein Sandkasten. Das war es“, erzählte Gummersbachs Bürgermeister am Freitagmorgen, als er die neuen Geräte auf der Spielfläche an der Heinrich-Heine-Straße in Gummersbach-Dieringhausen nun auch offiziell ihrer Bestimmung übergeben hat.

Dort gibt es jetzt viel mehr als Helmensteins Fliegenpilz, Rutsche, Schaukel und Sandkasten: Zunächst waren vor einigen Jahren eine Kletterwand und eine Doppelschaukel errichtet und vier Outdoor-Trainingsgeräte aufgestellt worden. Zudem erhielt der Bolzplatz, den es schon seit dem Jahr 1970 gibt, einen Ballfangzaun. Zuletzt komplettierten eine neue Spielanlage mit kombinierten Kletter-, Rutsch- und Balanceelementen sowie ein U3-Bereich den Platz.

Ausgegeben wurden dafür in den vergangenen Jahren insgesamt 85 000 Euro – laut Helmenstein der bisher teuerste Spielplatz in der Stadt. Das Geld stammt nicht nur von Gummersbach selbst: 40 000 Euro kommen aus einem Förderprogramm des Landes, aus dem noch mal der gleiche Betrag für den Umbau eines Spielplatzes in Steinenbrück zur Verfügung steht.

Trotz des stolzen Preises betont Helmenstein, wie wichtig eine solche Anlage gerade an dieser Stelle sei: „Allein 45 Kinder im Alter bis sechs Jahre, 31 im Alter bis zwölf und noch einmal 29 im Alter bis 18 sind in unmittelbarer Nähe gemeldet.“ Neue, teure Geräte anzuschaffen, sei auch aus einem anderen Grund sinnvoll: „Seit wir hier investieren, gibt es kaum mehr Meldungen über Vandalismus.“

Den Kindern aus den Dieringhauser Kitas Herz Jesu und Wilde Knöpfe sowie aus der Regenbogenschule, die zur Einweihung eingeladen waren, war der Preis ohnehin egal: Kaum hatte der Bürgermeister sein letztes Wort ausgesprochen, stürmten sie begeistert das neue Spielgerät.

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